Für ein gutes Wachstum benötigen Erbsen (Pisum sativum) eine Reihe von Nährstoffen. Im Gartenfachhandel werden aus diesem Grund spezielle Düngemittel angeboten. Man muss jedoch nicht zwingend auf Produkte aus dem Handel zurückgreifen, da sich aus zahlreichen Haushaltsmitteln hochwertige Düngemittel herstellen lassen.
Kaffeesatz
Kaffeesatz zählt zu den bekanntesten Hausmitteln, wenn es um die Nährstoffversorgung von Pflanzen geht. Das natürliche Abfallprodukt enthält neben Kalium und Phosphor auch Stickstoff. Alle drei Inhaltsstoffe helfen der Erbse beim Wachstum sowie der Fotosynthese. Sammeln Sie den Kaffeesatz in einem Behälter und streuen Sie pro Pflanze circa eine Filterfüllung auf das Substrat.
Eierschalen

Erbsen benötigen Kalzium. Es fördert das Wachstum der Pflanzen und sorgt für robuste Blätter und Zellwände. Deshalb ist es lohnenswert, die Gewächse gelegentlich mit Eierschalen zu versorgen. Sammeln Sie Eierschalen für diesen Zweck in einem Topf und zerkleinern Sie sie mit Hilfe eines Stößels. Zu feinem Pulver verarbeitet, arbeiten Sie eine Handvoll der Schalen in den Boden rund um die Pflanzen ein.
Beinwell- oder Löwenzahnjauche

Einige Arten, wie beispielsweise Futtererbsen, haben einen erhöhten Bedarf an Kalium. Mit einer selbst hergestellten Jauche aus Löwenzahn oder Beinwell werden Erbsen ideal versorgt. Für das Ansetzen der Jauche benötigen Sie 1 bis 2 Kilogramm Löwenzahn- oder Beinwellblätter. Füllen Sie ein Gefäß mit 10 l Wasser, geben Sie die Blätter hinein und lassen Sie die Mischung für 2 bis 3 Wochen an der frischen Luft gären. Im Anschluss seihen Sie die Pflanzenreste ab und mischen die Jauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser.
Expertentipp
Neben Eierschalen können auch Bananenschalen als Quelle für Kalium dienen. Es ist ratsam, die Schalen zu zerkleinern und die Stücke auf den Boden zu streuen, um eine positive Wirkung zu erzielen.
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