Erbsen selbst dreschen

Das Dreschen ist eine seit Jahrtausenden anerkannte mechanische Technik. Dabei werden Körner bei der Ernte effizient von der Mutterpflanze gelöst. Diese Methode wird bei Druschfrüchten, wie beispielsweise Erbsen, angewendet. Für Hobbygärtner, die Trockenerbsen und Erbsensamen ernten möchten, lohnt es sich die Früchte selbst zu dreschen.

Die Ernte von Trockenerbsen und Saatgut

Als Trockenerbsen eignen sich Gartenerbsen, auch Palerbsen genannt, hervorragend. Geerntet werden sie bei voller Reife. Schneiden Sie die Erbsenhülsen von der Pflanze ab und sammeln Sie diese in einem Korb. Achten Sie darauf, dass sich Hülsen mit Schäden wie Schimmel nicht untermischen. Damit entfällt die Auslese der Erbsen nach dem Dreschen. Trocknen Sie Ihre Ernte bis zur Braunfärbung.

Im Vergleich zu Trockenerbsen lassen Sie beim Saatgut die Hülsen an der Mutterpflanze antrocknen. Sind die Hülsen getrocknet, stecken Sie diese in einen Beutel. Wählen Sie bei Ihrem Vorhaben einen nicht zu harten Untergrund, um Verluste zu vermeiden. Nehmen Sie einen Stab zur Hand und schlagen Sie mit angemessenem Druck auf den Beutel, bis alle Hülsen von den Samen gelöst sind.

Entfernen Sie die groben Schalenreste und geben Sie die Erbsen in ein Sieb. Schwenken Sie das Sieb im Wind oder pusten Sie über die Erbsen, um feine Rückstände zu entfernen.

Nachbehandlung zum Schutz vor Schädlingen

Achten Sie darauf, dass die Erbsen nach dem Dreschen gut durchtrocknen. Geben Sie diese anschließend in einen luftdicht verschließbaren Behälter und lagern Sie diesen für zwei Wochen in der Tiefkühltruhe. Um Ihre Ernte anschließend langlebig zu halten, sollten Sie die Erbsen kühl und trocken lagern.