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Zimmerpflanzen

Amaryllis als Schnittblume ohne Wasser lagern

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Amaryllis als Schnittblume ohne Wasser lagern

Die Amaryllis als Schnittblume ohne Wasser zu lagern ist durchaus möglich, wenn dabei einige Punkte beachtet werden. Dazu gehört unter anderem die Temperatur. Entscheidend sind jedoch auch weitere Faktoren.

Die richtige Temperatur

Die richtige Temperatur


Die Amaryllis ist eine beliebte Schnittblume. In einigen Fällen kann sie jedoch nicht direkt ins Wasser gestellt werden. Das gilt beispielsweise dann, wenn sie zunächst noch transportiert werden müssen oder sich nach dem Schneiden länger halten sollen.

Wichtig ist hierbei eine niedrige Temperatur. Fünf bis zehn Grad Celsius sind ideal. Sinkt die Temperatur in der Umgebung tiefer, können sich Verfärbungen einstellen.

Liegt sie hingegen deutlich höher, verwelken die Blumen schneller und vor allem die Blüte nimmt schnell Schaden. Besser ist es daher, sie richtig zu klimatisieren und somit eine möglichst lange Haltbarkeit zu erreichen.

Die Schnittfläche richtige gestalten und versorgen

Die Schnittfläche richtige gestalten und versorgen
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, die Schnittstelle richtig zu gestalten und zu versorgen. Das bedeutet zum einen, einen geraden Schnitt anzusetzen.

Hierdurch ist die Schnittfläche kleiner und das Austrocknen lässt sich einfacher verhindern. Zudem können auch bei der Pflanze, von der die Blüten gewonnen worden, die Gefahren für eindringende Keime gering gehalten werden.

Zudem wird hierdurch die Fläche für Verdunstung reduziert, was die Lebensdauer der Amaryllis auch ohne Wasser erheblich verlängern kann.

Zu der Versorgung sollte es gehören, die Schnittstelle wahlweise mit Klebeband zu versehen oder ein feuchtes Tuch darum zu wickeln. Beides verhindert das Austrocknen. Bei einem feuchten Tuch besteht jedoch die Gefahr, dass sich Schimmel bildet.

Besser ist es daher, die Schnittfläche mit einfachem Klebeband oder Folie zu versehen und dadurch die Verdunstung zu begrenzen.

Aufbewahrung

Die Amaryllis wird nicht allein über Wurzeln und Erden versorgt. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle. Die Umgebung sollte daher möglichst feucht sein. Das lässt sich nicht nur durch ein feuchtes Tuch an der Schnittstelle oder ein Einwickeln darin erreichen.

Ebenso ist es möglich, die Schnittblumen beispielsweise im Gemüsefach aufzubewahren oder sie bei höheren Temperaturen mit kalkarmem und weichem Wasser zu besprühen.

Geeignet sind dafür:

  • Regenwasser
  • weiches Leitungswasser
  • abgestandenes Leitungswasser
  • gefiltertes Leitungswasser

Hierdurch werden die Poren nicht zugesetzt und auch die abgeschnittene Blüte kann noch Feuchtigkeit aufnehmen und länger frisch bleiben. Das ist beim Transport oder bei der Erhaltung von fertigen Dekorationen durchaus von Vorteil.

Expertentipp

Die Amaryllis kann in einen Frischhaltebeutel gegeben werden. Dadurch trocknet das abgeschnittene Ende nicht so schnell aus und verformt sich dabei. Allerdings sollte der Beutel täglich gelüftet werden. Andernfalls ist das Risiko für Schimmelbildung erhöht.

Wichtig ist auch dabei die Temperatur. Zudem sollten die Blüten nicht geschnitten und aufbewahrt werden, wenn sie bereits voll erblüht sind. Besser ist das Abtrennen von halb geöffneten Knospen, da sich diese länger halten.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Rocky89

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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