Euphorbia als Zimmerpflanze ziehen

Euphorbia umfasst eine ganze Gattung von Pflanzen, die mit ihren unzählig vielen Arten und Formen weltweit beliebt ist. Vor allem als Zimmerpflanzen können die vielen Sorten gut kultiviert werden, da sie sehr pflegeleicht sind und selbst Menschen ohne grünen Daumen kein Kopfzerbrechen bereiten. Wir zeigen hier, wie man Euphorbien in der Wohnung halten kann und was bei der Pflege zu beachten ist.

Fakten zur Euphorbia

• Gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse
• Ist weltweit verbreitet
• Der Milchsaft ist giftig und kann Ausschläge hervorrufen
• Es gibt ungefähr 2160 verschiedene Euphorbia Arten

Die beliebtesten Euphorbia-Arten

Die Gattung Euphorbia lässt sich in drei verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Pflegeansprüchen unterteilen. Zu der ersten Gruppe gehören die Poinsettien. Diese sind besser bekannt als Weihnachtssterne und gerade in den Wintermonaten besonders beliebte Zimmerpflanzen. Zu der zweiten Gruppe gehört der Christusdorn und zur dritten die sukkulenten Euphorbien. Die am häufigsten in unseren Wohnzimmern anzutreffende sukkulente Euphorbia ist der dreikantige Wolfsmilch. Dieser sieht mit seinen Stacheln und dem säulenförmigen Wuchs einem Kaktus sehr ähnlich. Bei dem Umgang mit diesen Pflanzen muss man aber sehr vorsichtig sein. Werden diese verletzt, tritt ein giftiger Milchsaft aus, der zu schweren Haut- und Schleimhautreizungen führen kann.

Einen geeigneten Standort wählen

Die weihnachtssternartigen Euphorbien mögen einen hellen, aber nicht ganz vollsonnigen Standort. Das Substrat sollte gut wasserdurchlässig sein und einen leicht sauren pH-Wert aufweisen. Der Christusdorn dagegen verträgt auch volle Sonneneinstrahlung sehr gut und möchte in einer humosen Erde, gemischt mit Perliten wachsen. Die sukkulenten Euphorbien sind besonders anspruchslos. Das Substrat muss locker und mit Sand gemischt sein und ein Südfenster mit voller Sonneneinstrahlung ist für das gute Gedeihen der Pflanze perfekt.

Euphorbia richtig pflegen

Auch wenn die meisten Euphorbia Arten sehr pflegeleichte Zimmerpflanzen sind, so hat jede Sorte ihre ganz eigenen Ansprüche. Generell kann man sagen, dass keine der Pflanzen Staunässe mag und zu viel Gießen vermieden werden sollte. Der dreikantige Wolfsmilch verträgt im Sommer großzügige Wassergaben, aber erst nachdem die Erde abgetrocknet ist.

Keine der Pflanzen ist frosthart. Im Winter dürfen sowohl Weihnachtsstern, Christusdorn und Sukkulente gerne kühler stehen, aber die Temperaturen sollten 10 Grad nicht unterschreiten. Im Sommer sind Temperaturen um die 20 Grad optimal, wobei die Sukkulenten auch gerne etwas wärmer stehen dürfen. Der Nährstoffbedarf ist bei allen Arten nicht besonders hoch. Dünger wird lediglich alle 4 bis 8 Wochen in halber Dosierung gegeben.