Der Fächerahorn gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse und stammt ursprünglich aus Japan, Korea und China. Hierzulande erfreut sich der Fächerahorn größter Beliebtheit und begeistert aufgrund seiner attraktiven Herbstfärbung viele Hobbygärtner. In seiner Ursprungsheimat kann der Baum stattliche Wuchshöhen bis zu 15 Metern erreichen, in unseren Breitengraden hingegen zwischen vier und sechs Metern. Der Fächerahorn verfügt über eine äußerst ansprechende Wuchsform sowie eine breite, schirmartige Krone. Besonders attraktiv wirkt das schöne Gehölz im Herbst, wenn sein Laub in kräftigen Gelb-Orange- und Rottönen leuchtet.
Wie wird Fächerahorn gedüngt?
Fächerahorn hat ebenso wie alle Ahornarten ähnliche Ansprüche, denn die Gehölze wachsen in ihrer Heimat natürlicherweise in Wäldern in der Nähe des Meeres, wo ein feuchtes, temperiertes Klima vorherrscht. Meistens gedeihen sie dort auf steinigen Untergründen mit nährstoffarmen Böden. Als Grundregel beim Düngen des Fächerahorns gilt: Weniger ist mehr, denn die schönsten Färbungen im Herbst weisen jene Arten auf, die am wenigsten gedüngt werden. Setzen Sie aufgrund dessen Düngemittel sparsam ein und düngen nach Bedarf.
Der richtige Zeitpunkt zum Düngen des Fächerahorns
Im Frühjahr, zwischen April und Mai, sobald die Wachstumsphase des Fächerahorns beginnt, ist es an der Zeit, das Gehölz mit Dünger zu versorgen. Hierfür eignet sich ein Langzeitdünger, der die Nährstoffe gleichmäßig mit der Zeit abgibt. Im Prinzip reicht eine einmalige Düngung im Frühjahr aus. Eine weitere Versorgung mit Dünger ist nicht notwendig, da dies sowohl die Entwicklung der diesjährigen Triebe beeinträchtigen könnte als auch das richtige Vorbereiten des Fächerahorns auf die kalte Jahreszeit. Der Fächerahorn stellt sein Wachstum dann nicht rechtzeitig ein und ist anfälliger für Kälte und eventuelle Frostschäden während der langen Winterzeit. Bei zu viel Dünger wird auch die Herbstfärbung beeinträchtigt.
Organischen Dünger verwenden

Aus diesem Grund sollten hauptsächlich die im Freiland gepflanzten Fächerahorne zum Einen nur wenig und zum anderen mit bedarfsgerechten Düngergaben versorgt werden. Sofern das Gehölz an einem idealen Standort im Garten steht, genügt im Prinzip eine Versorgung mit Kompost zweimal pro Jahr. Diesen können Sie zu Beginn des Austriebs im Frühjahr vorsichtig in den Boden einarbeiten. Die zweite Düngung erfolgt dann ungefähr Mitte Juni bis Ende Juli. Gehen Sie mit Bedacht beim Düngen vor, denn die Wurzeln des Fächerahorns befinden sich dicht unter der Erdoberfläche. Bei Bedarf können Sie das Gehölz im August erneut düngen.
Fächerahorn im Kübel düngen
Im Gegensatz zum Fächerahorn im Freiland sollten die im Kübel kultivierten Exemplare in der Wachstumsperiode etwa alle drei bis vier Wochen mit einem Volldüngemittel versorgt werden. Hierfür eignet sich spezieller Ahorndünger aus dem Gartenfachhandel. Verwenden Sie den Dünger sparsam, denn auch hier gilt: Weniger ist mehr.
Bereits bei der Pflanzung Kompost verwenden
Damit der Fächerahorn einen guten Start in die nächste Vegetationsperiode hat, können Sie bereits bei der Pflanzung reifen Kompost oder Hornspäne in den Boden einarbeiten. Wenig durchlässige oder sehr schwere Böden können Sie mit einer Beimischung von Sand, Tongranulat oder Blähton verbessern, um Staunässe zu vermeiden. Um das Substrat von Topfpflanzen anzureichern, mischen Sie dieses mit hochwertiger Komposterde. Wer mineralische Düngemittel verwenden möchte, sollte hierbei auf die Langzeitwirkung Wert legen und den Fächerahorn damit etwa alle vier bis sechs Wochen düngen.
Expertentipp
Der Fächerahorn verfügt in der Regel über eine gleichmäßige Krone und vergreist nicht. Schnittmaßnahmen sind deshalb nicht zwingend erforderlich. Möchten Sie die Wuchsform des Gehölzes korrigieren, sollten Sie dies im August tun.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare