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Zierpflanzen

Farn richtig düngen – wie oft und wann?

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Farn richtig düngen - wie oft und wann

Farne zählen aufgrund ihrer langen, attraktiven Blattwedel zu den beliebtesten Pflanzen in heimischen Gärten, sind aber auch als Zimmerpflanzen sehr gefragt. Die zumeist aus den Tropen stammenden Grünpflanzen gedeihen überwiegend an feuchten, schattigen Standorten und sind in der Pflege recht anspruchslos. Aber auch an anderen Plätzen ohne direkte Sonneneinstrahlung fühlen sich die Blattschmuckpflanzen wohl. Einige Sorten wachsen an Mauern und Innenhöfen, während andere Arten in Steingärten oder in Wäldern gedeihen.

So wird Farn gedüngt

Da es sich bei Farnen um Humuswurzler handelt, sind diese aufgrund dessen sehr salzempfindlich. Von daher darf die Konzentration des Düngemittels nicht zu hoch sein wie beispielsweise bei herkömmlichen Blumendüngern. Verwenden Sie für Ihre Pflanzen vorzugsweise Farndünger, dessen Inhaltsstoffe speziell auf die Bedürfnisse der Grünpflanzen abgestimmt sind. Düngen Sie sparsam und beachten die Angaben der jeweiligen Hersteller. Nachdem Sie Ihren Farn mit Dünger versorgt haben, achten Sie in den darauffolgenden Tagen darauf, dass das Substrat immer gleichmäßig feucht ist, damit der Farn die Nährstoffe optimal aufnehmen kann.

Wie oft sollte Farn gedüngt werden?

Wie oft sollte Farn gedüngt werden


Falls Sie Farne im Garten haben, müssen Sie diese nicht unbedingt düngen, auch wenn Hersteller von Düngemitteln dies empfehlen. Die Pflanzen sind in der Lage, sich über die Wedel selbst zu düngen. Diese fallen, nachdem sie sich im Herbst braun verfärbt haben, ab und legen sich um den Wurzelbereich der Farnpflanze. Zimmerfarne hingegen sollten sparsam gedüngt werden, da die im Substrat enthaltenen Nährstoffe auf Dauer nicht genügen, dass die Pflanze über mehrere Jahre hinweg vital bleibt. In welchen Abständen Farne gedüngt werden, hängt hauptsächlich vom Substrat ab. Ist der Farn als Kübelpflanze in Torferde eingepflanzt, reicht eine Düngergabe etwa alle 14 Tage. Wächst die Pflanze in Komposterde, genügt es, den Farn einmal im Monat zu düngen. Während der Wintermonate versorgen Sie Ihre Farnpflanze in größeren Abständen mit Düngemittel.

Langzeitdünger und Naturdüngemittel

Langzeitdünger und Naturdüngemittel
Langzeitdünger in Form von Hornspänen, Knochenmehl oder Blutmehl kann beim Umtopfen Ihrer Pflanze dem Substrat beigemischt werden. Da sich dieses organische Düngemittel nur sehr langsam zersetzt, entsteht an den Wurzeln der Farnpflanzen keine zu hohe Salzkonzentration. Wenn Sie chemische Düngemittel ablehnen, können Sie Farne auch mit herkömmlichen Hausmitteln düngen. Hierfür eignen sich die unterschiedlichsten Materialien wie beispielsweise Kaffeesatz, homogenisierte, fettarme Milch, Kartoffelwasser oder benutzte Teebeutel.

Expertentipp

Da Farne ein feuchtes Milieu bevorzugen, sollten Sie Ihre Pflanze gießen, sobald die obere Substratschicht abgetrocknet ist. Verwenden Sie am besten kalkarmes Wasser und vermeiden Sie Staunässe, die den Wurzeln schadet. Da die meisten Arten und Sorten der Farne ursprünglich in den Tropen beheimatet sind, lieben die Pflanzen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Hierfür empfiehlt es sich, den Zimmerfarn hin und wieder mit Wasser zu besprühen. Gerne kann der Farn einmal wöchentlich in einem Gefäß getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr sichtbar sind.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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