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Heckenpflanzen

Feuerdorn richtig schneiden

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Feuerdorn richtig schneiden

Der immergrüne Feuerdorn, der zur Familie der Rosengewächse gehört, zählt zu den beliebtesten Heckenpflanzen. Weltweit sind nur etwa zehn verschiedenen Arten des Feuerdorns bekannt. Bei den Gartenformen des Feuerdorns handelt es sich um Kreuzungen aus verschiedenen Wildarten. Die unterschiedlichen Züchtungen unterscheiden sich in der Farbe ihrer Früchte.

Wissenswertes über den Feuerdorn

Wissenswertes über den Feuerdorn


Feuerdornhecken eignen sich hervorragend als Sichtschutz. Die Pflanzen, die – je nach Art – eine Höhe von bis zu sechs Metern erreichen können, sind voller Dornen, und lassen Ihre Hecke nahezu undurchdringbar werden. Besonders hübsch zeigt sich der Feuerdorn in der Zeit von Mai bis Juni, denn dann trägt die Pflanze weiße bis cremefarbene Blüten, die in dichten Rispen angeordnet sind.

Feuerdornhecken bieten zudem Vögeln und Insekten ein sicheres Heim. Haben Sie Haustiere, sollten Sie jedoch bedenken, dass von den harten Dornen des Feuerdorns eine große Verletzungsgefahr ausgeht. Auch kleinere Kinder sollten daher besser nicht in die Nähe der Hecke gelassen werden.

Gegen Ende August bilden sich an den Trieben des Feuerdorns kleine (etwa erbsengroße) Steinfrüchte, die – je nach Sorte – gelb bis kräftig rot leuchten. Die dekorativen Früchte, die in dichten Fruchtständen wachsen, verbleiben bis weit in den Winter hinein an der Pflanze und bringen damit ein wenig Farbe in die triste und graue Jahreszeit. Die Früchte des Feuerdorns sind übrigens ungiftig, verfügen aber über einen derart hohen Säuregehalt, dass sie selbst von Vögeln nur ungern verzehrt werden.

Feuerdorn – so schneiden Sie die Pflanze richtig

Feuerdorn - so schneiden Sie die Pflanze richtig
Bevor Sie mit dem Schnitt Ihres Feuerdorns beginnen, sollten Sie wissen, dass die Pflanze nach einem Schnitt nicht mehr so viele Blüten und Früchte tragen wird, wie es davor der Fall war. Ist Ihnen ein üppiger Fruchtschmuck in der kalten Jahreszeit wichtig, sollten Sie Ihren Feuerdorn in Ruhe lassen und auf einen Schnitt verzichten.

Sie wollen Ihren Feuerdorn dennoch schneiden? Dann bereiten Sie sich auf den Schnitt vor. Denken Sie an die spitzen Dornen und schützen Sie sich mit geeigneter Arbeitskleidung. Achten Sie vor dem Schneiden bitte auch darauf, ob sich Vögel in der Hecke aufhalten. Schließlich wollen Sie die kleinen „Piepmätze“ doch nicht in Gefahr bringen, oder? Schneiden Sie – zum Wohl der gefiederten Bewohner – möglichst nicht alle Blüten weg. Sie sollten Ihren Feuerdorn keinesfalls in der Mittagshitze – bei starkem Sonneneinfall – schneiden.

Beim Schnitt werden oft sehr junge Blätter freigelegt, die in der Sonne schnell Verbrennungen erleiden können. Grundsätzlich dürfen Sie Ihren Feuerdorn alljährlich – gleich nach der Blüte – stutzen. Sie können dazu eine einfache Heckenschere verwenden. Falls erforderlich, verträgt der extrem regenerationsfähige Feuerdorn auch radikale Rückschnitte.

Es gilt: Kleinere Schnittarbeiten dürfen Sie bereits im Sommer – idealerweise zwischen Juli und August – vornehmen. Umfangreiche Rückschnitte dagegen sollten in der kalten Jahreszeit (am besten im Februar) erfolgen.

Expertentipp

Möchten Sie einen Feuerdorn in Ihrem Garten anpflanzen? Die Pflanzen sind im Gartencenter, meist als Containerware, erhältlich. Sie können Feuerdorne die ganze Saison hindurch pflanzen, wobei der optimale Zeitpunkt in den Monaten von März bis August liegt.

Achten Sie darauf, die Wurzelballen nicht zu tief in die Erde zu setzen. Der obere Teil des Ballens sollte dabei möglichst auf Höhe des Bodenniveaus liegen. Wird der Feuerdorn als Hecke gepflanzt, sollten – pro laufenden Meter und je nach der Größe der Pflanzen – etwa zwei bis drei Feuerdorne eingesetzt werden. Was die Bodenqualität betrifft, zeigt sich der Feuerdorns anspruchslos und pH-tolerant. Optimal ist ein durchlässiger und trockener Boden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Leo Malsam

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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