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Bäume

Fichte – männliche und weibliche Blüte

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Fichte - männliche und weibliche Blüte

Die Gemeine Fichte zählt in Deutschland zu den bedeutendsten Baumarten. Sie ist anspruchslos, unempfindlich und trotzdem leistungsfähig. Das Holz der Fichte wird gern für den Wohnungs- und Möbelbau genutzt, denn es ist verhältnismäßig leicht und dennoch fest und elastisch. Unter optimalen Bedingungen können Fichten eine Höhe von bis zu 50 Metern und ein Alter von 600 Jahren erreichen.

Die Blüte der Fichte

Die Blüte der Fichte


Eine Fichte wächst etwa 30 Zentimeter pro Jahr. Erst spät, mit etwa 10 Jahren beginnt sie zum ersten Mal zu blühen. Die erste Blüte stellt außerdem keine Garantie dafür dar, dass man sich jedes Jahr erneut an ihr erfreuen kann. Denn Fichten blühen in der Regel und unter guten Voraussetzungen nur alle vier bis sieben Jahre.

Sind die Bedingungen für Fichten nicht optimal, etwa aufgrund andauernder Trockenheit, kann es zur sogenannten Angstblüte kommen. Dann blühen sie in deutlich geringeren Abständen. Das ist keineswegs als positive Entwicklung zu betrachten, denn die Angstblüte weist auf eine Mangelversorgung des Baumes hin. Wird diese nicht behoben, können große Schäden entstehen.

Eine weitere Besonderheit der Fichtenblüte besteht darin, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Blüten ausbildet. Aus den weiblichen Blüten bilden sich im Verlauf die uns wohl bekannten Fichtenzapfen. Diese enthalten die Samen, aus denen neue Fichten wachsen. Während es vorkommen kann, dass jüngere Bäume zu Beginn nur weibliche Blüten tragen, bilden sich zu späteren Blütezeitpunkten immer männliche und weibliche Blüten.

Erkennung von weiblichen Blüten

Erkennung von weiblichen Blüten
Weibliche Blüten lassen sich nicht leicht identifizieren. Junge Fichten bilden jedoch oft nur weibliche Blüten aus, die sich in der oberen Baumkrone befinden. Erst mit fortschreitendem Alter des Baumes wachsen sie gleichmäßig verteilt. Fällt einem doch eine weibliche Blüte ins Auge, erkennt man sie als Laie wahrscheinlich nicht, denn weibliche Blüten wachsen als Zapfen. Vor der Befruchtung sind sie purpurrot und stehen aufrecht auf den Zweigen. Erst danach drehen sie sich nach unten.

Expertentipp

Noch schlechter zu entdecken als die weiblichen sind die männlichen Blüten. Sie sehen aus wie kugelförmige, rötlich-gelbe Kätzchen und werden nur etwa 1 bis 2 Zentimeter lang.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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