Fernöstliches Flair für das Zuhause
Mit dem Ficus Ginseng zieht fernöstliches Flair in die eigenen vier Wände ein. Die außergewöhnliche Pflanze aus der Familie der Maulbeerbaumgewächse wird meistens als Bonsai angeboten, liebt die Wärme und wird in unseren Breiten im Pflanztopf als Zimmerpflanze kultiviert.
Der Ficus Ginseng ist ein Pflanzenkunstwerk
Der Ficus Ginseng, so lautet die Handelsbezeichnung, heißt botanisch betrachtet eigentlich Ficus microcarpa. Übersetzt bedeutet dieser Name Chinesische Feige oder Lorbeerfeige. Der reich verzweigte Baum mit seinem bizarren Stamm hat dunkelgrüne, glänzende Blätter, die bis zu acht Zentimeter lang werden. Vorausgesetzt, der Ficus Ginseng verliert sie nicht.
Ursachen für den Blattverlust

Die Hauptursache für den Blattverlust ist der falsche Standort. Der Baum im Miniformat bevorzugt einen hellen Standort. Die Umgebungstemperatur muss konstant sein. Bei Temperaturschwankungen sowie zu wenig Licht wirft die Chinesische Feige die Blätter ab. Auch auf eine direkte Sonneneinstrahlung reagiert die Pflanze sehr empfindlich.
Im Sommer darf der Ficus Ginseng ins Freie übersiedeln. Die Pflanze fühlt sich auf der Terrasse oder auf dem Balkon sehr wohl. Vorausgesetzt, er wird vor Wind und Regen geschützt.
Wichtig ist, die Pflanze langsam an das Freie zu gewöhnen und vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, sonst kommt es zu Verbrennungen der Blätter.
Im Winter leiden alle Pflanzen unter dem Lichtmangel, besonders aber der Ficus Ginseng. Bei zu wenig Licht verliert die Pflanze schneller alle Blätter. Die Temperaturen dürfen während der Wintermonate etwas niedriger sein. Optimal sind Werte zwischen 15 und 18 Grad Celsius.
Falsches Gießen führt zu Blattverlust
Bei der Wasserversorgung ist Fingerspitzengefühl erforderlich. Es ist gar nicht so leicht, die richtige Menge an Wasser der Pflanze zukommen zu lassen. Die Erde im Topf muss immer feucht sein, der Wurzelballen darf nie vollständig austrocknen. Ist das Fall, wirft der Baum seine Blätter ab.
Andererseits reagiert der Ficus Ginseng extrem sensibel auf zu viel Gießwasser sowie Staunässe und verliert ebenfalls die Blätter.
Blattverlust durch Nährstoffmangel
Eine gute Nährstoffversorgung ist wichtig. Neben der regelmäßigen Düngergabe muss das Substrat qualitativ hochwertig sein. Der Grund dafür ist, dass die Pflanze meistens in einem sehr kleinen Topf kultiviert wird und deshalb mit wenig Erde auskommen muss.
Die Pflanzenerde muss eine hohe Wasserspeicherfähigkeit und eine gute Durchlüftung aufweisen. Gedüngt wird die Pflanze alle sechs Wochen von April bis Ende September. Kürzere Intervalle sollten vermieden werden, denn ein Überangebot an Nährstoffen kann auch zu Blattverlust führen.
Zugluft vermeiden
Zugluft verträgt der Ficus Ginseng nicht, er verliert die Blätter.
Expertentipp
Vorsicht bei Kindern und Haustieren, alle Pflanzenteile des Ficus Ginseng sind giftig.
Häufig gestellte Fragen
Welche Blüten hat der Ficus Ginseng?
Wird der Ficus Ginseng als Zimmerpflanze kultiviert, entwickelt die Pflanze selten bis nie Blüten. Wenn doch, sind sie kaum sichtbar. Die Blüten sehen wie kleine, kugelförmige Früchte aus und befinden sich in den Blattachseln.
Benötigt der Ficus Ginseng einen Rückschnitt?
Um die Pflanze in einen Bonsai zu verwandeln, ist ein regelmäßiger Rückschnitt erforderlich. Die Neutriebe werden bis auf zwei Blattachseln gekürzt. Reichen die Schnittmaßnahmen nicht aus, um die Lorbeerfeige in die gewünschte Form zu bringen, können Äste und Zweige mit einem Bonsai-Draht individuell geformt werden.
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