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Pflanzenvermehrung

Gänseblümchen selbst pflanzen

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Gänseblümchen selbst pflanzen

Das Gänseblümchen, auch bekannt als „Tausendschön“ und „Marienblümchen“ gehört zur Familie der Korbblütler. Es gedeiht in der freien Natur auf Wiesen, Feldern und Wegrändern und stammt ursprünglich aus Südeuropa und dem Kaukasus. Gänseblümchen blühen schon im zeitigen Frühjahr und präsentieren ihre weißen Blütenstände bis in den Herbst. Heutzutage sind im Handel wunderschöne Züchtungen der Gänseblümchen erhältlich, welche über gefüllte, pomponartige oder halbgefüllte Blüten in Weiß, Rot und Rosa verfügen. Die immergrünen, mehrjährigen Pflanzen verschönern nicht nur Gärten, sie eignen sich auch bestens für die Kultivierung im Topf oder im Kübel.

Wie werden Gänseblümchen im Garten eingepflanzt?

Wie werden Gänseblümchen im Garten eingepflanzt


Gänseblümchen verwandeln binnen weniger Wochen nach der Einpflanzung das Gartenbeet oder den Balkon in ein hübsches Blütenmeer. Vor dem Einpflanzen wird der Boden des Standorts aufgelockert und sämtliches Unkraut beseitigt. Bei schweren Böden ist eine Drainage aus Kies und Sand empfehlenswert, damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann und Staunässe vermieden wird. Vor dem Einpflanzen ist es wichtig, die Gänseblümchen ausreichend zu wässern. Anschließend setzen Sie die Blumen in das Pflanzloch ein und drücken den Wurzelballen gut an. Verwenden Sie hochwertige Pflanzenerde und gießen die Jungpflanzen reichlich an. Bei der Pflanzung im Herbst sollten die Gänseblümchen vor dem ersten Frost gesetzt werden, damit das Einwurzeln vor dem Winter stattfinden kann.

Gänseblümchen in Balkonkästen oder Gefäße pflanzen

Gänseblümchen in Balkonkästen oder Gefäße pflanzen
Die verschiedenen Züchtungen der Gänseblümchen eignen sich bestens, um sie auf Balkonen oder Terrassen als dekorativen Blumenschmuck zu verwenden. Auch bei der Pflanzung in Gefäßen empfiehlt es sich, eine Drainageschicht anzubringen, um die empfindlichen Wurzeln vor Staunässe zu schützen. Achten Sie darauf, dass der Pflanztopf groß genug ist, damit sich die Blühpflanze prächtig entwickeln kann. Gießen Sie in der ersten Zeit nach dem Anpflanzen regelmäßig und düngen Ihre Pflanzen je nach Bodenqualität hauptsächlich während der Blütezeit. Hierfür eignet sich herkömmlicher Flüssigdünger, den Sie über das Gießwasser alle zwei bis drei Wochen verabreichen können.

Verlängerung der Blütezeit der Gänseblümchen

Verlängerung der Blütezeit der Gänseblümchen
Um die Blütezeit der Gänseblümchen zu verlängern, können Sie verwelkte Pflanzenteile gleich entfernen, damit sich immer wieder neue Blüten bilden. Diese Methode eignet sich auch für Pflanzen, die in Kübeln oder Töpfen kultiviert werden. Bei zu großen Horsten im Freiland hingegen lohnt sich dieser Aufwand nicht. Um sich das ganze Jahr über an den Gänseblümchen erfreuen zu können, pflanzen Sie einfach unterschiedliche Sorten ins Freiland, welche zu verschiedenen Zeitpunkten blühen.

Sind Gänseblümchen winterhart?

Die meisten Arten des Gänseblümchens sind zweijährig und können nach der Blütezeit entsorgt werden. Die wenigen mehrjährigen Zuchtformen in Gartenbeeten sollten im Winter vor Kahlfrost geschützt werden. Decken Sie die Pflanzen mit Tannenreisig ab, um die Wurzeln vor Erfrierungen zu schützen. Kübelpflanzen überwintern an einem trockenen, geschützten Ort im Freien. Umwickeln Sie das Pflanzgefäß mit Jute oder Luftpolsterfolie und stellen dieses auf eine Holz- oder Styroporplatte.

Expertentipp

Eine Vermehrung der Gänseblümchen gelingt sowohl durch Aussaat als auch durch die Wurzelteilung der Pflanze. Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat ist im Juni oder Juli. Bei idealen Standortbedingungen ist jedoch die Selbstaussaat in den meisten Fällen die bequemste Variante der Vermehrung.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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