Grünspan bildet sich ausschließlich auf Metall. Holz, Stein und Gartenmöbel aus Kunststoff können allerdings ebenso mit einem grünen Belag bedeckt sein. Obwohl es sich dabei um pflanzliche Beläge handelt, wirken sie gleichermaßen unschön. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie man Grünspan und grüne Beläge von unterschiedlichen Oberflächen entfernen kann.
Grünspan von Metall entfernen
Der grünliche Belag auf metallenen Oberflächen wird als Grünspan bezeichnet und sorgt dafür, dass das Material seinen Glanz verliert. Für die Entfernung stehen Ihnen zwei Mittel zur Verfügung.
Reiben Sie das Metall mit Petroleum ein und lassen Sie es für einige Stunden einwirken. Im Anschluss sollten Sie es gründlich abwaschen und die Oberfläche mit einem weichen, fusselfreien Tuch trocknen und polieren.
Eine Alternative stellt eine Paste aus Hausmitteln dar. Hierzu verrühren Sie Mehl und Salz mit etwas Essig zu einer dicken, streichfähigen Masse. Reiben Sie den metallenen Gegenstand damit ein. Nachdem die Masse nach einigen Stunden vollständig abgetrocknet ist, können Sie sie mit viel klarem Wasser und einem Schwamm gründlich abwaschen. Polieren Sie die Oberfläche im Anschluss mit einem Tuch.
Grüne Beläge von Holz, Stein und Kunststoff entfernen

Bei grünen Belägen auf Gartenmöbeln oder Gehwegen handelt es sich genau genommen nicht um Grünspan. Zur Beseitigung dieser Beläge stehen Ihnen drei Möglichkeiten zur Verfügung.
Aufwändig und anstrengend ist die Entfernung mit einer Seifenlauge und einer harten Bürste. Auf Steinen bietet sich diese Variante an, erfordert allerdings viel Muskelkraft. Weiche Oberflächen aus Holz oder Kunststoff können Kratzer davontragen.
Besitzen Sie einen Kärcher, können Sie harte und widerstandsfähige Materialien durch den hohen Wasserdruck von grünen Belägen befreien. Das funktioniert in der Regel schnell und einfach. Diese Methode ist zudem umweltfreundlich.
Bei der dritten Variante kommt eine Soda-Lösung zum Einsatz. Geben Sie einen Esslöffel Waschsoda auf einen Liter lauwarmes Wasser und besprühen Sie die zu reinigenden Oberflächen. Nach einer kurzen Einwirkzeit können Sie die Rückstände mit einem Schwamm oder mit einer Bürste lösen und sie anschließend mit klarem Wasser abspülen. Waschsoda dürfen Sie weder einatmen noch direkten Kontakt mit der Haut oder mit Schleimhäuten erlauben. Schützen Sie sich entsprechend mit Handschuhen, einer Schutzbrille und falls erforderlich mit einem Mundschutz. Materialien werden davon jedoch nicht angegriffen, weswegen dieses Mittel für Holz und Kunststoff ideal ist.
Expertentipp
Im Handel finden sich Mittel zur Beseitigung von Grünspan und grünen Belägen. Achten Sie bei der Auswahl dieser Produkte darauf, dass sie keine Gefahr für die Umwelt darstellen. Häufig sind sie schädlich oder reizend, was auch für Sie ein Risiko darstellt und Schutzmaßnahmen erforderlich macht. Bei der Anwendung im Garten können sie zudem zum Eingehen der Pflanzen führen. Ökologische Alternativen sind deshalb aus mehreren Gründen sinnvoll.
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