Ein leistungsstarker Häcksler ist ein wahrer Allround-Helfer. Er spart Zeit, Geld und erleichtert die anfallende Gartenarbeit. Dabei steht das Gartengerät sowohl für praktischen Nutzen als auch für Nachhaltigkeit. Es ist dann umso wichtiger, ihn im Falle eines Defekts schnell und zielsicher selbst reparieren zu können.
Die häufigsten Defekte
Funktioniert ein Häcksler nicht mehr, bedeutet das nicht immer, dass er kaputt ist. Tatsächlich lassen sich viele Defekte in Eigenregie lösen, ohne den Kundenservice in Anspruch zu nehmen. Häufig handelt es sich dabei um einen der folgenden Defekte:
- stumpfe Schneidmesser
- Kabelbruch
- verstopfter Häcksler
- defekter Schalter
All diese Defekte lassen sich in der Regel in Eigenregie beheben. Lediglich Probleme mit dem Motor können komplizierter sein und die Expertise eines Profis erfordern.
Austauschen stumpfer Schneidmesser
Stumpfe Schneidmesser machen sich oft erst nach vielen Einsätzen des Häckslers bemerkbar. Man erkennt sie daran, dass sich das Gerät mit dem Häckseln ausgesprochen schwertut. Allerdings spielt dabei nicht nur der Zeitfaktor eine wichtige Rolle, auch eine unsachgemäße Befüllung kann dazu beitragen, dass die Messer schneller abnutzen. Geraten beispielsweise Steine in den Häcksler, können sie die Schneidflächen beschädigen. In diesem Fall ist es notwendig, die Messer vorsichtig auszutauschen.
Beheben eines Kabelbruchs

Das Kabel des Häckslers kann ebenfalls Schaden nehmen. Das liegt nicht selten an einer übermäßigen Beanspruchung, da die meisten Menschen sorglos mit Gartengeräten umgehen. Besonders kritisch ist der Umgang mit dem Kabel. Es wird hinter dem Häcksler hergezogen, ruckartig von Ecken oder Hindernissen gelöst und stößt regelmäßig gegen Steine. Gleichzeitig macht die direkte Sonneneinstrahlung das Material porös. Das Ergebnis ist der sogenannte Kabelbruch. Die einzige Lösung für diesen Defekt ist der Austausch des Kabels.
Lösen von Verstopfungen

Ein verstopfter Häcksler ist der wohl am häufigsten vorkommende Defekt. Der Grund dafür sind nasse Blätter und Äste, die sich ineinander verhaken. Selbst bei trockenem Häckselgut lässt sich diese Problematik nicht gänzlich vermeiden. In diesen Fällen ist es notwendig, die verkanteten Blätter und Äste zu lösen.
Zunächst werden die Befestigungsschrauben der Abdeckung gelöst, um die Abdeckung vom Häcksler abnehmen zu können. Auf diese Weise ist es möglich, die festsitzenden Blattreste und Holzteilchen zu erreichen und zu entfernen. Insbesondere Rückstände, die die Messer direkt blockieren, sind problematisch. Im Zweifelsfall hilft eine Zange, festsitzende Teile zu entfernen. Dabei ist jedoch besondere Vorsicht gefragt, denn es besteht eine recht hohe Verletzungsgefahr.
Reparatur eines defekten Schalters
Ein defekter Schalter lässt sich nicht ohne Weiteres erkennen. Allerdings ist dieser Defekt häufig die Ursache, wenn sich eine Verstopfung und ein Kabelbruch ausschließen lassen. Üblicherweise lässt sich ein kaputter Schalter daran erkennen, dass der Häcksler nicht reagiert. Das bedeutet, die üblichen Betriebsgeräusche bleiben aus. Alternativ kommt es vor, dass sich der Schalter einschalten lässt, sich kurz darauf jedoch selbst ausschaltet. Ist das der Fall, muss der Schalter ausgetauscht werden.
Expertentipp
Unabhängig davon, welcher Defekt behoben werden soll, der erste Schritt besteht prinzipiell darin, den Häcksler vom Strom zu trennen, um das Verletzungsrisiko während der Reparatur zu senken. Zusätzlich ist es ratsam, während der anfallenden Arbeiten Arbeitshandschuhe zu tragen. Sie sind deutlich robuster und schützen empfindliche Haut vor Verletzungen.
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