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Beetpflanzen

Hortensie vertrocknet – was tun?

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Hortensie vertrocknet - was tun

Hortensien sorgen im Sommer für eine wunderschöne Blütenpracht im Garten. Doch es kann vorkommen, dass die eindrucksvolle Pflanze plötzlich ihre Blätter und Blüten hängen lässt, bis diese schließlich vertrocknen und abfallen. Um die Hortensie jetzt noch zu retten, sollte schnell gehandelt werden.

Hortensie genau betrachten

Bevor eine Hortensie mit braunen Blättern entfernt wird, sollte man zunächst überprüfen, wie weit die Vertrocknung tatsächlich vorangeschritten ist. Am besten werden dazu die bereits vertrockneten Blätter einmal genauer angesehen. Zerbrechen diese beim Anfassen? Außerdem sollte die Pflanze auf etwaige, noch vorhandene, grüne Teile untersucht werden. Sind vielleicht auch noch saftige Triebe vorhanden, die man nicht abbrechen kann? In diesen Fällen ist es oftmals nicht notwendig, die Hortensie auszugraben; denn zumeist kann sie noch gerettet werden.

Wassermangel

Wassermangel


Braune Blätter sind oftmals ein Zeichen von Wassermangel. Dementsprechend sollte die Pflanze zunächst gründlich gewässert werden. Dabei ist eine deutlich höhere Wassermenge zuzuführen als bei einem regulären Gießvorgang.

Handelt es sich um eine Hortensie, die in einen Topf gesetzt wurde, dann sollte diese herausgenommen und mit ihren Wurzeln einen Eimer, oder ein ähnliches Gefäß, mit Wasser hinein gestellt werden. Einige Zeit später wird die Hortensie erneut in einen Kübel mit Erde gesetzt. Auch in den nächsten Tagen sollte die Pflanze weiterhin gut gegossen werden.

Wichtig ist jedoch, Staunässe zu vermeiden. Stehen die Wurzeln beständig im Wasser, faulen sie, was wiederum zum Absterben der Hortensie führt.

Standort

Standort
Vertrocknet eine Hortensie, kann dies ebenfalls an ihrem Standort liegen. Denn viele Hortensien vertragen keine pralle Sonne, da über die Blätter zu viel Feuchtigkeit verdunstet, wodurch die Pflanze schnell vertrocknet.

Dementsprechend sollte die Hortensie am besten an einen geschützten Standort im Halbschatten umgepflanzt werden. Ist das nicht möglich, bietet es sich an, die Pflanze im Sommer, vor allem während der Mittagszeit, zu beschatten. Hierzu kann beispielsweise ein Sonnenschirm verwendet werden. Die betroffenen Blätter, die zumeist hellbraune bis gelbe Flecken aufweisen, sollte man jedoch nicht abschneiden. Diese tragen auch weiterhin zur Blütenversorgung bei.

Spätfrost

Spätfrost
Ist der Winter mild, kann es passieren, dass Hortensien bereits ab Ende Februar austreiben. Treten dann jedoch in der Nacht noch Bodenfröste auf, verfärben sich die Blattspitzen der Pflanze oftmals braun. Zudem könne die Knospen, die bereits im vorherigen Jahr angelegt wurden, erfrieren.

Bei Spätfrostschäden sollten betroffene Blätter abgeschnitten werden. Zudem ist es wichtig, jeden Abend die Triebe der Hortensie zu umhüllen. Am besten nimmt man hierfür beispielsweise Jutebänder oder auch Vlies. Am Tag sollten die Abdeckungen entfernt werden, damit die Hortensie ihrem üblichen Wachstum nachkommen kann.

Expertentipp

An einer Braunfärbung der Blätter können unter Umständen auch Krankheiten, wie etwa durch Pilze, Schuld sein. Ebenso ist es möglich, dass die Pflanze von Schädlingen, zum Beispiel dem Dickmaulrüssler, befallen sind. Aufgrund dessen sollte die Hortensie vor Durchführung der verschiedensten Maßnahmen zunächst ganz genau untersucht werden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/brytta

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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