Welcher Dünger der Richtige für das Immergrün ist, lässt sich schnell beantworten. Denn die Pflanzen sind anspruchslos und benötigen insgesamt nur wenig Pflege. Dennoch muss bei der Versorgung mit Nährstoffen abgestimmt auf die Bedürfnisse vorgegangen werden, um die Gewächse zu stärken und ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.
Organischer Dünger als Nährstoffversorgung
Der beste Dünger für das Immergrün ist gut gereifter, lockerer Kompost. Wer diesen selbst nicht im Garten hat, kann andere Quellen nutzen.
Darunter beispielsweise:
- Gartennachbarn
- Gärtnereien
- Wertstoffhöfe
Der Kompost kann leicht in die oberste Schicht der Erde eingearbeitet werden. Danach werden die Pflanzen reichlich gegossen, damit die Nährstoffe gut in den Boden einziehen und sich verteilen können. Durch das Einarbeiten wird zudem der Boden gelockert und die Wasserspeicherfähigkeit verbessert. Daher eignet sich Kompost auch optimal für die Vorbereitung des Bodens.
Leichte Flüssigdüngung des Immergrüns

Neben dem Kompost als organischer Dünger eignen sich ebenso Aquarienwasser, Teichwasser und Pflanzenjauche zur Nährstoffversorgung. Teich oder Aquarium dürfen natürlich nicht mit chemischen oder anderweitig bedenklichen Mitteln behandelt sein. Diese könnten sich negativ auf die Gewächse auswirken.
Zudem ist zu beachten, dass Pflanzenjauche verdünnt werden muss. Andernfalls ist sie zu stark konzentriert und kann zu einer Überdüngung führen.
Geeignet sind unter anderem:
- Brennnesseln
- Schachtelhalmkraut
- Rhabarber
- Meerrettichwurzel
- Queckenwurzel
Den richtigen Zeitpunkt für die Düngung wählen

Ideal ist das Frühjahr, wenn das Immergrün erneut austreibt. Dann sind die Pflanzen wieder aufnahmefähig und können von zusätzlichen Nährstoffen profitieren. Eine leichte Düngung durch die erwähnten flüssigen Varianten ist bis zum August möglich. Danach sollte das Immergrün nicht mehr zusätzlich versorgt werden, um die Vorbereitung auf die Ruhephase im Winter nicht zu stören.
Substrat vorbereiten
Besonders wichtig bei der Kultur von Immergrün ist die Wahl des richtigen Standorts und die Vorbereitung des Substrats. Ebenso wie bei der Düngung ist es daher sinnvoll, Kompost unter die Erde zu mischen. Das Substrat wird lockerer, kann mehr Wasser speichern und ist dennoch durchlässig. Zudem bildet der Kompost eine ideale Basis für wertvolle Mikroorganismen im Boden.
Wurde Kompost vor der Pflanzung unter die Erde gemischt, ist eine zusätzliche Düngung in den ersten zwei Jahren nicht erforderlich. Bei frischer, nährstoffreicher Erde hält das Reservoir sogar noch länger vor.
Expertentipp
Während der Düngung mit Kompost können verwelkte Pflanzenteile entfernt werden. Während des Einarbeitens ist es zudem angeraten, die Erde leicht mit einer Harke aufzulockern. Stellt sich heraus, dass das Substrat zur Verdichtung neigt, kann auch Sand beigemischt werden. Das ist auch dann sinnvoll, wenn sich häufiger Wasser in dem Bereich staut. Denn so pflegeleicht das Immergrün ist, Staunässe vertragen die Gewächse nicht und tragen durch sie schnell Schaden davon.
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