Ficus Benjamini, oft auch Birkenfeige genannt, gehört hierzulande zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Allerdings hält sich im Zusammenhang mit diesem Gewächs ein hartnäckiges Gerücht, das besagt, dass die Pflanze giftig ist. Grundsätzlich ist das nicht völlig falsch, auch wenn die Folgen einer Vergiftung eher harmlos sind.
Wissenswertes
Die Birkenfeige ist eine einfach zu kultivierende Pflanze, die keine großen Ansprüche an ihre Pflege stellt. Stimmen die Lichtverhältnisse und die Raumtemperatur, gedeiht sie prächtig und punktet mit ihrem satten Blattgrün. Selbst Anfänger können mit Ficus Benjamini nur sehr wenig falsch machen. Zudem verfügt die Birkenfeige über Eigenschaften, die zur Reinigung der Luft beitragen. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass sie nahezu in ganz Europa beliebt ist.
Toxizität von Ficus Benjamini
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Ficus Benjamini gehört zur Familie der Maulbeergewächse und ist damit zumindest als leicht giftig einzustufen. Problematisch sind vor allem eine Reihe seiner Inhaltsstoffe. Diese sind:
- Kautschuk
- Flavonoide
- Furocumarine
- natürliche Harze
Alle diese Inhaltsstoffe sind in dem weißen Milchsaft zu finden, den die Birkenfeige absondert. Von diesem Saft geht deshalb eine mögliche Gefahr aus. Typischerweise ist der Milchsaft an folgenden Pflanzenteilen zu finden:
- Blättern
- Stielen
- Trieben
- Wurzeln
Ganz allgemein gilt, dass diese Pflanzenteile des Ficus Benjamini, wie auch die anderer Maulbeergewächse, auf keinen Fall verzehrt werden sollten.
Wirkung auf den Menschen
Birkenfeigen sind grundsätzlich giftig. Für einen erwachsenen Menschen hat die Giftigkeit der Pflanze jedoch allenfalls eine untergeordnete Bedeutung. Für gesunde Erwachsene geht von den Giften keine Lebensgefahr aus. Möglicherweise treten, nach einem Verzehr von Pflanzenteilen, die folgenden Symptome auf:
- Übelkeit
- Erbrechen
- leichter Durchfall
Expertentipp
Als Faustregel gilt, dass Ficus Benjamini möglichst selten und mit Bedacht angefasst werden sollte. Nach dem Kontakt mit der Pflanze sollte man sich die Hände gründlich zu waschen.
Häufig gestellte Fragen
Ist Ficus Benjamini gefährlich für Kinder?
Das in der Pflanze enthaltene Gift hat auf Kinder in der Regel eine stärkere Wirkung als auf Erwachsene. Insbesondere Kleinkinder sollten deshalb nicht mit der Pflanze in Berührung kommen.
Ist Ficus Benjamini gefährlich für Haustiere?
Ja, betroffen sind davon vor allem Nagetiere, Katzen und auch Hunde. Sie neigen dazu Ficus Benjamini anzuknabbern, was schwerwiegende Folgen haben kann.
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