Heidekraut, auch Erika genannt, gehört zur Gattung der Heidekräuter (Ericaceae) und ist vorwiegend in Südafrika beheimatet. Weltweit gibt es über 800 verschiedene Arten, davon sind einige wenige auch in Europa zu finden. Häufig sind Heidekräuter immergrüne Zwergsträucher, größere Arten können hingegen zu fast 10 Meter hohen Bäumen heranwachsen. Ob Heidekraut jedoch giftig für Tiere ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Giftigkeit von Heidekraut
In Europas Gärten findet man vorwiegend die Besen- (Calluna vulgaris) und die Schneeheide (Erica carnea). Sowohl diese, als auch alle anderen Heidekräuter, die in Europa heimisch sind, stellen keine Gefahr für Menschen oder Tiere dar.
Einsatzgebiete

Die Besenheide wurde von unseren Vorfahren als Heilkraut eingesetzt und stellt somit ein anschauliches Beispiel für die Ungefährlichkeit dieser Pflanze dar. Ihren Namen verdankt diese Art einem weiteren früheren Nutzen der Pflanze. Ihre Zweige wurden als Borsten für Besen zusammengebunden, das Gewächs wurde jedoch auch als Streu in Tierställen eingesetzt. Heutzutage wird Heidekraut in Europa fast ausschließlich zur dekorativen Bepflanzung von Balkonen, Terrassen oder Gärten genutzt.
Expertentipp
Von der Besenheide kann der sogenannte Heide-Honig gewonnen werden. Dieser dunkle Honig gilt als sehr aromatisch und stellt eine absolute Delikatesse dar. Dunkle Honigsorten gelten als sehr gesund, da sie einen hohen Anteil an Antioxidantien aufweisen, die einen positiven Einfluss auf die Abwehr von freien Radikalen haben.
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