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Kaki – Pflanz-Ratgeber

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Kaki - Pflanz-Ratgeber

Kaki (Diospyros kaki), auch als Götterfrucht oder chinesische Quitte bekannt, gehört zur Familie der Ebenholzgewächse und stammt ursprünglich aus Asien. Ihre süßen, orangefarbenen Früchte sind vor allem in den Wintermonaten beliebt. Viele kennen sie jedoch lediglich aus Supermärkten oder Fachgeschäften. Dabei lassen sich die Bäume sowohl im Freien als auch im Kübel kultivieren. In diesem Beitrag wird erläutert, worauf bei der Pflanzung geachtet werden sollte.

Standort

Standort


Die grundlegenden Voraussetzungen für das Gedeihen eines Kaki-Baumes sind die richtigen Bedingungen am geplanten Standort. Achten Sie darauf, dass der Standort vollsonnig und in jedem Fall vor Wind geschützt ist. Auch im Winter sollten Kaki-Bäume vor eisigen Winden sicher sein. Aus diesem Grund bietet sich für die Pflanzung vor allem die geschützte Südseite und die Nähe zu Hauswänden oder Mauern an. Auch in der Umgebung stehende große Gewächse stellen einen sinnvollen Schutz dar, solange sie keinen dauerhaften Schatten auf die exotischen Bäume werfen.

Abhängig von der jeweiligen Sorte und Art der Kultur können Kaki-Bäume mehrere Meter hoch werden und benötigen daher selbst in Kübeln eine entsprechend große Fläche für ihre Entfaltung. Senken, die Nähe zu Wasserläufen oder Uferbereichen stellen keine idealen Standorte für Kakis dar.

Substrat

Substrat
Das Substrat spielt eine ebenso entscheidende Rolle wie der Standort. Achten Sie darauf, dass es nährstoffreich, humos und lehmig ist, dennoch nicht zur Verdichtung neigt. Gut geeignet sind deshalb lehmige Böden, die mit Sand aufgelockert und mit reifem Kompost angereichert wurden, um zugleich Stabilität und Durchlässigkeit zu bieten.

Auch eine Drainageschicht sollte eingebracht werden, um Staunässe zu vermeiden. Trockenheit vertragen Kaki-Bäume nach dem Anwachsen periodisch. Auf nasse Böden reagieren sie hingegen sehr empfindlich.

Pflanzung

Pflanzung
Ein Kaki-Baum benötigt mindestens eine Saison, um sich zu etablieren. Pflanzen Sie ihn im Frühjahr nach dem letzten Frost so zeitig wie möglich. Achten Sie darauf, dass gut verrotteter Kompost und ausreichend Wasser zur Verfügung stehen, um das Anwachsen zu begünstigen und zu beschleunigen. Eine dicke Schicht aus Kompost und Mulch auf dem Wurzelbereich bietet zusätzliche Sicherheit und versorgt ihn mit nötigen Nährstoffen.

Kultur in Kübeln

Als Alternative zur Pflanzung im Freiland bietet sich die Kultur in Kübeln an. Im Hinblick auf den Standort kann das von Vorteil sein, da beispielsweise auch Plätze auf Terrassen oder Balkonen infrage kommen. Weiterhin lassen sich Kaki-Bäume in Kübeln auch in Regionen mit sehr kalten Wintern erfolgreich kultivieren oder können in Wassernähe platziert werden.

Überaus wichtig ist auch in diesen Fällen, dass eine Drainageschicht eingebracht wird und ein ausreichender Ablauf für Gieß- oder Regenwasser besteht. Dadurch lässt sich die für Kiki-Bäume gefährliche Staunässe problemlos vermeiden. Zum anderen muss auf eine ausreichende Größe der Pflanzgefäße geachtet werden. Im Gegensatz zur möglichst frühen Pflanzung im Freiland reicht es aus, Kübelpflanzen ins Freie zu stellen, wenn die Temperaturen im Freien denen im Winterquartier entsprechen und nicht mehr mit Frost gerechnet werden muss. Im Herbst sollten die Bäume bereits vor drohenden Nachtfrösten in ihr Winterquartier umgesiedelt werden.

Expertentipp

In Weinbergregionen ist die Pflanzung von Kaki-Bäumen ins Freiland aufgrund der vergleichsweise milden Temperaturen im Winter problemlos möglich. In Regionen mit sehr langen, eisigen Wintern bietet sich hingegen die Kultur in Kübeln und eine frostfreie Überwinterung in Innenbereichen an. Berücksichtigen diesen Faktor bei der Auswahl der Sorte und der endgültigen Größe der Pflanzen.

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