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Exotische Pflanzen

Kokosnüsse trocknen – eine einfache Anleitung

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Kokosnüsse trocknen - eine einfache Anleitung

Kokosnüsse schmecken nicht nur ganz besonders gut, die bis zu 2500 Gramm schweren Steinfrüchte – die übrigens zu den größten Früchten im Pflanzenreich zählen – sind zudem auch so richtig gesund. Das leckere Fruchtfleisch der Kokosnuss enthält (wie auch das Wasser der Frucht) neben gesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen, auch wertvolle Mineralstoffe wie zum Beispiel Calcium, Natrium, Kalium, Phosphor, Eisen und Kupfer. Enthalten sind zudem auch Vitamin A, die Vitamine C, D, E und K sowie auch alle acht B-Vitamine, die für eine Vielzahl lebenswichtiger Körperfunktionen von großer Bedeutung sind.

Die Herkunft der Kokosnuss

Die Herkunft der Kokosnuss


Die ursprüngliche Herkunft der Kokosnuss liegt im Verborgenen und konnte bis heute nicht eindeutig bestimmt werden. Kokospalmen, soviel steht fest, sind tropische Pflanzen, die mit Vorliebe in Ufernähe (sehr nah am Wasser) gedeihen. So kommt es nicht selten vor, dass die schweren Steinfrüchte im Ozean landen und von den Wellen weit über das Meer hinausgetragen werden. Vom Wasser fortgespült, kann die Kokosnuss dann an der nächsten Küste keimen und zu einer neuen Kokospalme heranwachsen.

Vermutet wird, dass die Heimat der eiförmigen und einsamigen Frucht auf einer Inselgruppe im Pazifik zu finden sein könnte – genauer gesagt: auf den indonesischen Sundainseln.

Das Fruchtfleisch der Kokosnuss trocknen – so geht’s

Das Fruchtfleisch der Kokosnuss trocknen - so geht's
Das getrocknete Fruchtfleisch der Kokosnuss ist auch unter dem Namen „Kopra“ bekannt und wird besonders gern zum Backen verwendet. Natürlich könnten Sie es auch einfach so genießen, aber zu Keksen, Kuchen, Kokosmakronen oder anderen Süßspeisen verarbeitet, schmeckt es fast noch besser.

Bevor Sie das nächste Mal im Supermarkt zu einer Tüte mit Kokosraspeln greifen, versuchen Sie doch, das Fruchtfleisch der Kokosnuss selbst zu trocknen. Es ist geht ganz einfach: Schneiden Sie das Fruchtfleisch zunächst mit einem Küchenmesser aus der Frucht heraus und zerkleinern Sie es anschließend auf die gewünschten Größe. Verteilen Sie Ihre Kokosstückchen oder Raspeln anschließend (so dünn wie möglich) auf einem Blech und stellen Sie dieses danach an einem luftigen Ort auf. Das Trocknen des Fruchtfleisches kann einige Tage dauern.

Seien Sie geduldig und kommen Sie nicht auf die Idee, Ihre Kokosraspeln im Backofen zu trocknen – das ist zwar grundsätzlich möglich, doch die hohe Temperatur des Ofens, würde den Geschmack verändern. Ist das Fruchtfleisch Ihrer Kokosnuss vollständig getrocknet, sollten Sie es in Behälter füllen, die sich dicht verschließen lassen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, das getrocknetes Fruchtfleisch einzufrieren.

Gut zu wissen: Lassen Sie sich nicht davon abschrecken, dass das Kokosfleisch an der Außenseite ein wenig dunkler ist – es ist dennoch genießbar und muss nicht zwangsläufig entfernt werden.

Expertentipp

Sie haben Probleme damit, Ihre Kokosnuss zu öffnen? Mit dem folgenden Trick klappt es bestimmt: Suchen Sie zunächst nach drei kleinen Flecken, die sich auf der schmaleren Seite Ihrer Kokosnuss befinden. Drehen Sie die Kokosnuss so, dass die Flecken nach oben zeigen. Schlagen Sie nun in zwei der Flecken jeweils ein Loch. Sie können dazu zum Beispiel einen Schraubendreher verwenden, auf dessen Griff Sie mit einem Hammer schlagen.

Haben Sie es geschafft? Perfekt, dann lassen Sie das Kokosnusswasser über die zwei Öffnungen ablaufen. Ist die Kokosnuss vollständig entleert, drehen Sie diese auf die Seite und klopfen Sie mit der Hammerspitze auf die Mitte der Frucht. Drehen Sie die Kokosnuss und klopfen Sie (immer mittig) weiter, bis ein Riss entsteht. Mithilfe eines Messers, das Sie im Riss ansetzen, können Sie Ihre Kokosnuss nun in zwei Hälften auseinanderbrechen.

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Bildquellen:

© pixabay.com/Couleur

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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