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Heckenpflanzen

Buchsbaum verliert Blätter – was tun?

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Buchsbaum verliert Blätter - was tun

Über sieht man ihn, den Buchsbaum. Ob als Hecke oder alleinstehenden, er gehört zu den beliebtesten Gewächsen in heimischen Gärten und Vorgärten. Er gewährleistet das ganze Jahr über einen zuverlässigen Sichtschutz und kann leicht in Form gehalten werden. Dennoch machen sich viele Eigentümer große Sorgen, wenn der Buchsbaum anfängt, viele Blätter zu verlieren. Hier erfahren Sie, welche Ursachen das haben kann und wie Sie dem jeweiligen Problem Abhilfe verschaffen können.

Der gewöhnliche Buchsbaum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Buchsbäume. Er wächst zwar sehr langsam, aber dafür auch sehr dicht und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 8 Metern. Jedoch kann sein Wachstum durch einen jährlichen Schnitt gut eingegrenzt werden.

Symptome

Wenn es einem Buchsbaum nicht gut geht, merkt man es schnell. Es kommt zu übermäßigem Blattabwurf, die Blätter bekommen dunkle Flecken, am Trieb zeigen sich schwarze Streifen oder ganze Triebe sterben ab. Zeigt sich eines dieser Symptome, ist ein sofortiges Handeln erforderlich.

Grobe Pflegefehler

Grobe Pflegefehler


Der Buchsbaum benötigt viel Wasser. Er sollte regelmäßig und auch im Winter gegossen werden, denn tut man es nicht, kann er schnell absterben. Zudem könnten dem Buchsbaum Nährstoffe fehlen oder er könnte überdüngt sein. Er benötigt einen speziellen Buchsbaumdünger, der nur sehr moderat eingesetzt werden sollte.

Schädlinge

Schädlinge
Als Schädlinge kommen hier die Buchsbaumspinnmilbe und die Buchsbaumgallmücke infrage. Auch ein Raupenbefall ist möglich. Ist Ihr Buchsbaum mit Ihnen befallen, erkennen Sie es an hellen Verfärbungen oder kleinen Blasen. In diesem Fall müssen Sie sämtliche befallene Triebe abschneiden. Zudem gibt es im Handel Mittel, mit denen Sie die Schädlinge entfernen können, ohne der Pflanze zu schaden.

Pilzbefall

Pilzbefall
Oft liegt ein übermäßiger Blattabwurf mit entsprechender Verfärbung der Blätter an unterschiedlichen Arten des Pilzbefalls. Ein generelles Mittel zur Rettung gibt es jedoch nicht. Für manche Pilze gibt es jedoch passende Pflanzenschutzmittel. Sie können zudem die Maßnahmen aus dem folgenden Abschnitt anwenden.

Den Buchsbaum retten

Um Ihren Buchsbaum noch retten zu können sollten Sie schnell handeln. Schneiden Sie zunächst alle toten Triebe ab und entfernen die abgefallenen Blätter komplett. Anschließend tragen Sie die obere Erdschicht ab und wechseln Sie durch frische Erde aus, denn etwaige Sporen können über Jahre in der Erde verbleiben. Möglicherweise müssen Sie auch ganze Pflanzen aus einer Hecke entnehmen, wenn der Befall zu stark ist.

Generell gilt es, so früh wie möglich zu handeln und nur sauberes Werkzeug zu verwenden. Damit können Sie ein größeres Eingreifen vermeiden.

Expertentipp

Das beste Mittel zur Bekämpfung aller Probleme des Buchsbaumes ist die Vorbeugung. Angefangen bei der Verpflanzung, sollte eher ein windoffener Standort gewählt werden. Zudem sollten Sie ihn regelmäßig bewässern, jedoch in Bodennähe. Werden die Blätter ständig mit Wasser benetzt, haben Pilzkrankheiten die besten Bedingungen, um zu gedeihen und den Buchsbaum zu zerstören.

Häufig gestellte Fragen

Wann sollte ich meinen Buchsbaum schneiden?

Ein grober Schnitt sollte im Frühling erfolgen, ein Feinschnitt im Sommer.

Kann man einen Buchsbaum in einen Topf verpflanzen?

Ja, grundsätzlich schon. Damit er gut gedeiht, wählen Sie dafür einen noch sehr jungen Buchsbaum aus und wässern ihn regelmäßig.

Sind die Blätter oder die Rinde des Buchsbaumes essbar?

Nein, Sie sind giftig und daher völlig ungenießbar. Die Auswirkungen können sogar sehr stark ausgeprägt sein und zu Lähmungserscheinungen führen.

Wie kann ich einen Buchsbaum vermehren?

Mit Stecklingen werden Sie die höchste Erfolgsquote erreichen.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Animaflora

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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