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Obstpflanzen

Kornelkirsche – Überblick der verschiedenen Sorten

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Kornelkirsche - Überblick der verschiedenen Sorten

Seit dem Mittelalter ist die Kornelkirsche im deutschsprachigen Raum vor allem unter den Namen Herlitze oder Dürlitze bekannt. Sie wurde und wird auch heutzutage vorwiegend als Nutzpflanze kultiviert. Dabei zählt sie weder zu den Sauer- noch zu den Süßkirschen, sondern wird den Hartriegelgewächsen zugeordnet.

Die strauchartigen Gewächse werden zudem gern als Zierpflanzen in Gärten genutzt, obwohl die Früchte der verschiedenen Sorten auch wunderbar in der Küche verarbeitet werden können. Einige interessante Sorten werden in diesem Beitrag vorgestellt.

Schmackhafte Kornelkirsch-Sorten

Schmackhafte Kornelkirsch-Sorten


Kornelkirschen (Cornus mas) gehören zur Ordnung der Hartriegelartigen und sind in verschiedenen Sorten erhältlich. Dabei variieren der Fruchtgehalt und die Größe der Beeren zwischen den einzelnen Sorten. Der Großteil bildet rote Früchte, doch es gibt auch einige besonders alte Sorten, die gelbe Beeren hervorbringen.

Kornelkirsche Elegantnyi

Diese Sorte zählt zu denen, die sehr früh reif werden. Die schwachwüchsigen Gewächse, die keine zwei Meter hoch werden, beginnen ihre Fruchtreife Anfang August. Die Früchte weisen einen Zuckergehalt von 9,1% auf und eignen sich besonders für Eingemachtes.

Kornelkirsche Flava

Die gelben Früchte der Sorte Flava sind bereits seit dem 17. Jahrhundert als Tafelobst bekannt. Die etwas durchscheinenden, gelben Früchte besitzen einen leichten Geschmack nach Ananas und reifen im August an den stark wachsenden Bäumchen heran. Die Krone ist ausladend, licht und schenkt seinem Besitzer viele ertragreiche Jahre.

Kornelkirsche Dublany

Diese Sorte zeichnet sich durch einen wechselhaften Gehalt an Vitamin C aus, obwohl sie über einen sehr hohen Pektin- und Zuckergehalt verfügt. Die Früchte des mäßig wachsenden Strauches reifen Ende August heran und fallen im reifen Zustand sehr schnell ab. Die Beeren sind dunkelrot gefärbt und empfehlen sich als Tafelobst oder für die Herstellung von Likören oder Eingemachtem.

Kornelkirsche Szafer

Diese schmackhafte Kornelkirsche besitzt einen besonders hohen Zucker- und Vitamin C-Gehalt. Die kegelförmige Krone des Baumes bildet ab Ende August längliche, rote Früchte für einen Zeitraum von etwa anderthalb Monaten. Diese Sorte ist ideal, um direkt verzehrt oder zu Likör, Saft oder Eingemachtem verarbeitet zu werden.

Kornelkirsche Podolski

Podolski ist eine Kornelkirsche mit recht großen und fleischigen Früchten von durchschnittlich 3,1 Gramm. Der Zucker- und Pektingehalt ist etwas geringer als beim Großteil anderer Kornelkirschen, sie zählt jedoch zu den ergiebigsten Sorten und eignet sich vor allem für Kompott, Saft und Eingemachtes.

Expertentipp

Weitere beliebte Sorten sind Juliusz mit großen, rot leuchtenden Früchten, die sich als Olivenersatz eignen und Macrocarpa, die nicht nur sofort gegessen, sondern auch zu Saft verarbeitet werden können.

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