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Beetpflanzen

Die Aussaat und Pflege von Tagetes

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Die Aussaat und Pflege von Tagetes

Tagetes sind wesentlich bekannter unter dem Namen Studentenblumen. Die Korbblütler sind in den trockenen und heißen Gebieten von Süd- und Mittelamerika beheimatet. Aber schon vor 400 Jahren wurden sie auch in Mitteleuropa kultiviert.

Die beliebte Sommerblume umfasst etwa 60 Arten und ist in zahlreichen Farbvarianten erhältlich. Diese gehen von gelben, zu orangen und rötlichen bis hin zu bräunlichen Tönen. Bei den üblichen Sorten ist ein sehr unangenehmer Duft zu vernehmen. Darum werden die Blumen auch Totenblumen genannt.

Im weiteren Text erfahren Sie, wie Sie Studentenblumen aussäen und pflegen.

Der bevorzugte Standort

Da die Tagetes aus Süd- und Mittelamerika stammen, ist ein warmer und sonniger Standort die beste Wahl. Der Standort kann aber auch im Halbschatten liegen.

Die Pflanzerde sollte gut durchlässig und humos sein. Dabei ist es egal, ob die Studentenblume im Beet oder in einem Balkonkasten steht. Im Balkonkasten ist der Nährstoffgehalt besonders wichtig, da die jungen Blumen so über einige Wochen versorgt werden.

Die beste Pflanzzeit

Die beste Pflanzzeit


Studentenblumen sind frostempfindliche und meist einjährige Pflanzen. Deshalb ist es am besten, wenn Sie die Blumen auf einer Fensterbank vorziehen. Das kann schon im Januar passieren. Wenn die Eisheiligen vorüber sind, können die Pflanzen ins Freie gesetzt werden.

Wenn Sie die Tagetes gleich ins Freiland säen wollen, dass sollten Sie den April bevorzugen. Vorgezogene Pflanzen blühen allerdings eher als Blumen in der Freilandaussaat.

Tagetes aussäen

Tagetes aussäen
Studentenblumen sind Lichtkeimer. Das ist der Grund, warum die Samen auf die Erde gelegt und nur leicht angedrückt werden. Die Erde muss ordentlich befeuchtet werden.

Bei der Zimmeraussaat ist auf eine Temperatur von 18° bis 20 ° Celsius zu achten. Wenn die Erde immer feucht gehalten wird, keimen die Blumen nach etwa zwei bis drei Wochen. Sobald die ersten Blätter zu sehen sind, müssen Sie genau hinsehen. Bei gefiederten Blättern, welche zu den echten Laubblättern gehören, dürfen die Pflänzchen pikiert werden. Dabei werden die Pflanzen in einzelne Töpfe umgepflanzt.

Wenn Sie allerdings gleich ins Freiland säen wollen, dann erst ab Ende April an einem geschützten Standort. Im Mai, wenn die Temperaturen gestiegen sind, gelingt die Aussaat überall.

Die Pflege der Studentenblumen

Die Pflege der Studentenblumen
Studentenblumen sind sehr pflegeleichte Blumen. Wichtig ist, dass Sie die Pflanzen regelmäßig gießen. Vor allem bei Tagetes in Pflanzgefäßen muss sehr auf den Feuchtigkeitshaushalt geachtet werden. Gießen dürfen Sie allerdings nie über den Kopf der Pflanze, da dadurch verschiedene Pilzerkrankungen gefördert werden können. Dazu gehört vor allem der Grauschimmel.

Wenn ihre Blume mit einer Krankheit infiziert ist, dann müssen die kranken Pflanzenteile, beziehungsweise die gesamte Pflanze, entfernt werden.

Die Studentenblumen im Pflanzgefäß benötigen eine ausreichende Nährstoffversorgung. Am besten eignet sich Flüssigdünger, der mit dem Gießwasser direkt an die Wurzeln gelangt. Die Nährstoffe sind wichtig für eine volle Blütenpracht. Weiterhin sollten immer wieder die verblühten Blüten von der Pflanze entfernt werden, damit die Blume angeregt wird, neue Blüten zu bilden.

Sehr wichtig ist außerdem, auf einen guten Schneckenschutz zu achten. Die Weichtiere lieben Studentenblumen und fressen sie regelmäßig ab.

Expertentipp

Den Samen der Studentenblumen können Sie selbst gewinnen. Hierzu werden von den einjährigen Blumen, die im Spätherbst beginnen zu vertrocknen, die braunen Blütenstände abgeschnitten. Das passiert meist im September und Oktober. Lassen Sie die Samenstände noch bei Zimmertemperatur einige Wochen nachtrocknen, bevor Sie die Samen aus den Kapseln herausnehmen. Die Samen werden dann trocken, kühl und dunkel gelagert.

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Bildquellen:

© pixabay.com/Peggychoucair

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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