Ansprechende, gelbe Blüten im Frühjahr, eiförmige grüne Blätter im Sommer mit einer schönen Herbstfärbung und die roten, leckeren Früchte machen die Kornelkirsche zu einem idealen Großstrauch für Garten oder sogar als Heckenbepflanzung.
Daneben ist die Kornelkirsche auch noch recht pflegeleicht und bedarf eines Rückschnitts nur in bestimmten Fällen.
Die Kornelkirsche – die gesunde Beere aus dem Kaukasus
Mit der Süßkirsche oder der Sauerkirsche hat die Kornelkirsche nur eines gemein: das Wort Kirsche. Sie gehört zu der Familie der Hartriegelgewächse. Ursprünglich aus dem Kaukasus stammend, wanderte die Kornelkirsche über die Zeit in Mitteleuropa ein.
Die Kornelkirsche ist ein langsam wachsender, sommergrüner Großstrauch, der bis zu 8 Meter hoch und ebenso breit werden kann. Im Herbst verfärbt sich das Laub in ein ansprechendes gelb bis gelborange. Auch die in kugeligen Dolden stehenden Blüten der Kornelkirsche, die sich im Frühjahr mit als erste Blüten des Jahres zeigen, erstrahlen in einem leuchtendem Gelb.
Natürliche Vorkommen des schönen Strauches findet man heutzutage nur noch selten. Kleine Vorkommen können zum Beispiel in der Eifel, im Harz oder entlang des Main, der Donau oder der Saale entdeckt werden.
Schuld daran ist das Holz der Kornelkirsche, denn es gilt neben dem Holz der Eibe als mit eine der härtesten Holzarten in Europa. Das Holz der Kornelkirsche ist auch so schwer, dass es nicht schwimmt – es geht unter.
Warum die Kornelkirsche geschnitten werden sollte

Die Kornelkirsche ist ein langsam wachsender Strauch und muss daher nicht wie andere Gehölze regelmäßig geschnitten werden. Es gibt aber einige gute Gründe für einen Rückschnitt.
Nach der Blüte beispielsweise kann es durchaus Sinn machen, den schönen Strauch etwas auszulichten. Stark verholzte, sehr alte oder tote Triebe werden dabei einfach mit der Gartenschere herausgeschnitten. Das hilft der Kornelkirsche, ihre Energie in die Ausbildung neuer, junger Triebe zu legen.
Zu viele der Blütenknospen sollte dabei allerdings nicht entfernt werden, denn dies wiederum würde die Ausbildung der schönen roten Früchte vermindern, die nicht nur dem Menschen schmecken, sondern besonders Vögeln als Nahrungsquelle im Winter dienen.
Da der Großstrauch bis zu 8 Metern hoch werden kann, kann es passieren, dass er an einem sehr guten Standort einmal zu hoch hinaus will. Ein Rückschnitt ist hier angebracht und kann auch recht radikal durchgeführt werden. Der robuste Großstrauch kommt auch mit einem extremen Rückschnitt zurecht und treibt im nächsten Jahr bereits wieder aus.
Expertentipp
Wer in seinem Garten Kornelkirschen als Hecke angelegt hat, muss natürlich hin und wieder mit einem Formschnitt Hand anlegen. Die beste Zeit dafür ist nach der Blüte. Alle überstehenden Äste und Triebe werden entfernt und die Hecke so wieder in Form gebracht. Falls notwendig, kann sie im gleichen Arbeitsgang auch wieder etwas eingekürzt werden.
Häufig gestellte Fragen
Wie kann man eine Kornelkirsche vermehren?
Die Vermehrung klappt am besten über Stecklinge. Dazu werden möglichst junge, unverholzte und circa 20 cm lange Triebe vom Strauch geschnitten. Die beste Zeit, um Stecklinge zu schneiden, sind das Frühjahr nach der Blüte und der Herbst.
Wie gesund ist die Kornelkirsche?
Die rote Frucht steckt voller Power: Sie ist voll von Vitamin C und B, Magnesium, Kalium und Kalzium und weiteren wertvollen Inhaltsstoffen.
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