Der Kugelahorn ist eine sehr beliebte Pflanze, die die heimischen Gärten schmückt. Es handelt sich dabei um eine sehr robuste und wetterfeste Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 6 Metern erreicht.
In seiner Blütezeit entstehen Blüten, die in hellem Gelb erstrahlen. Doch der Kugelahorn ist leider auch anfällig für Krankheiten. Was steckt nun also dahinter, wenn der Kugelahorn seine Blätter verliert?
Wieso verliert der Kugelahorn seine Blätter?
Wenn der Kugelahorn beginnt seine Blätter abzuwerfen, kann dies verschiedene Ursachen haben. Vor allem Krankheiten sowie Pilze und Schädlinge sorgen für das Abwerfen der Blätter. Allerdings kann auch eine Wasser Über- und Unterversorgung der Auslöser sein.
Ein sehr häufiger Grund für den Verlust der Blätter ist ein Befall von Pilzen. Einen Pilzbefall erkennt man dabei anfangs an den immer welker werdenden Blättern, die auch Flecken aufweisen können. Der Pilz gelangt dabei über die Wurzeln in die Versorgung der Pflanze. Dort verstopft er die Zufuhren zu den Blättern, die dann als Folge keine Nährstoffe mehr erhalten. Sie verfärben sich braun und sterben letztendlich ab.
Auch Mehltau ist ein häufiger Auslöser für den Abwurf der Blätter. Bei Mehltau handelt es sich dabei um eine Art weißen Schleier, der sich auf den Blättern festsetzt. Dadurch werden die Blätter beschwert und erhalten nicht mehr genügend Nährstoffe. Auch Mehltau kann als Folge haben, dass die Blätter abfallen.
Zudem ist der Kugelahorn sehr anfällig für sogenannte Teerflecken. Teerflecken verdanken ihren Namen den schwarzen größeren Flecken, die sich auf den Blättern bilden. Auslöser ist hier ebenfalls ein Pilz.
Besonders schwierig ist es, wenn der Kugelahorn mit der Rotpustelkrankheit infiziert wurde. Auf den Blättern und Ästen des Ahorns bilden sich große rote Pusteln, die dem Baum die Nährstoffe entziehen und ihn austrocknen.
Was ist zu tun, wenn der Kugelahorn Blätter verliert?

Hierbei kommt es darauf an, welcher Befall der Auslöser für den Verlust der Blätter ursächlich ist. Bei der Rotpustelkrankheit hilft beispielsweise weder ein Hausmittel noch ein chemischer Helfer. Lediglich das komplette Abtrennen der befallenen Triebe kann den Baum vor einer weiteren Infizierung schützen, bevor er komplett zerstört wird.
Im Falle von Pilzen helfen Hausmittel, wie beispielsweise Spülmittel aber auch Backpulver und Natron. Bei stärkeren Befallen mit Pilzen gibt es auch spezielle chemische Mittel im Fachhandel. Werden die Blätter frühzeitig behandelt, kann eine Verbreitung der Pilze vermieden werden. Auch hilft das abtrennen der befallenen Pflanzenteile.
Sollte bemerkt werden, dass die Erde und der Boden sehr trocken sind, muss der Ahorn reichlich gewässert werden, damit er nicht austrocknet. Im Falle einer zu nassen Erde muss die Pflanze aus dem Boden gehoben werden, damit sie abtrocknen kann.
Vorbeugende Tipps
Der Ahorn sollte nicht zu viel gegossen werden. An heißen Tagen benötigt er mehr Wasser, ansonsten reicht gelegentliches Wässern nach Bedarf.
Um Pilze und Krankheiten schnellstmöglich zu behandeln, sollte die Pflanze regelmäßig nach auffälligen Stellen begutachtet werden. Um Schädlinge zu vertreiben können vorbeugend auch Mittel zur Vertreibung platziert werden. Das Risiko eines Pilzbefall es kann man durch die regelmäßige Anwendung von Mischungen aus Backpulver oder Spülmittel im Voraus vermindern.
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