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Heckenpflanzen

Lorbeer umpflanzen – die besten Tipps

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Lorbeer umpflanzen - die besten Tipps

Der echte Lorbeer, Laurus nobilis, ist schon seit Jahrhunderten als Machtsymbol, als Heilkraut, Küchengewürz und als Glücksbringer bekannt. Die Pflanze mit dem würzigen Duft ist aber auch in der Küche seit jeher für deftige Gerichte beliebt. Lorbeer lässt sich hervorragend im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon kultivieren. Da der immergrüne Großstrauch aber schnell wächst und nicht gerade winterhart ist, ist das Umpflanzen des schönen Strauches manchmal unumgänglich.

Der echte Lorbeer – der Küchenklassiker aus dem Mittelmeerraum

Der echte Lorbeer - der Küchenklassiker aus dem Mittelmeerraum


Der echte Lorbeer gehört zu der Familie der Lorbeergewächse. Der Ursprung des unter Kleinbaum oder Großstrauch geführten Gehölzes ist vermutlich Asien. Nach und nach verbreitete er sich im ganzen Mittelmeerraum und ist heutzutage auch an der Pazifikküste der USA zu finden.

Lässt man den Lorbeer wachsen, kann er eine Höhe von bis zu 12 Metern erreichen. Die Wuchsbreite ist ausladend und buschig und kann ebenfalls eine Breite von 10 Metern erreichen. In seiner Heimat, in den Bergregionen, findet man daher nicht selten ganze niedrige Feuchtwälder, die sich überwiegend aus Lorbeerbäumen und anderen immergrünen Gehölzen zusammensetzen.

Die leicht gewellten und an beiden Enden zugespitzten, dunkelgrünen Blätter verströmen den typischen, angenehm würzigen Geruch nach Lorbeer.

Lorbeer umpflanzen

Lorbeer umpflanzen
Lorbeer ist speziell als dekorative Formschnittpflanze beliebt. Lorbeer ist allerdings sehr frostempfindlich, das sollte bei der Pflanzung bedacht werden. In wärmeren Regionen Deutschlands kann der Lorbeer mit entsprechendem Winterschutz aus Vlies und einer dicken Lage Mulch im Wurzelbereich auch ins Freiland gepflanzt werden. In Regionen mit starken Winterfrösten sollte er allerdings in Töpfen oder Kübeln kultiviert werden, die den Winter in frostfreien Räumen verbringen können.

Der beste Zeitpunkt zum Umpflanzen des Lorbeers, sei es eine im Topf oder im Freiland kultivierte Pflanze, ist das Frühjahr.

Um den Austrieb neuer Wurzeln zu fördern, wird der Wurzelballen vor dem Umtopfen in ein größeres Gefäß oder vor dem Einpflanzen an einem neuen Standort etwas auf geharkt, um Luft an die feinen Wurzeln zu lassen. Alternativ können die Wurzeln auch mit einer sauberen, scharfen Schere leicht eingekürzt werden.

Echter Lorbeer benötigt einen regelmäßigen Formschnitt. Er verhindert die unförmige Ausbreitung des buschig wachsenden Strauches. Lorbeer kann in fast jede beliebige Form geschnitten werden, wobei die kegelförmige Form mit einer der beliebtesten ist. Dieser Formschnitt kann wunderbar mit dem Umtopfen, beziehungsweise Umpflanzen des Gehölzes verbunden werden, denn ein zeitgleicher Rückschnitt der Zweige begünstigt ein besseres Wachstum und erleichtert der Pflanze das Anwachsen im neuen Gefäß oder am neuen Standort.

Lorbeersträucher lieben es mäßig trocken bis mäßig feucht. Staunässe dagegen verträgt der beliebte Strauch gar nicht. Das Substrat, beziehungsweise die Erde sollte daher eine Erde mit hohem Sand- und Lehmanteil sein.

Expertentipp

Wird der Lorbeer in Töpfen gehalten und darf in einem frostfreien Raum überwintern, darf auch den Winter über nicht vergessen werden, die Pflanze zu wässern. Ratsam ist es, so zu gießen, dass die Erde gut feucht ist und sich das Gießwasser im Untersetzer zeigt. Danach wird allerdings gewartet, bis die Oberfläche der Erde leicht angetrocknet ist. Erst dann bekommt die Pflanze erneut Wasser.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/pelvidge

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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