Lorbeer bekommt braune Blätter – woran liegt das?

Als Gewürz für deftige Fleischgerichte oder in Eintöpfen verleihen die Blätter des Echten Lorbeers jedem Essen einen köstlich aromatischen Geschmack. Der ebenfalls beliebte Kirschlorbeer kann zwar nicht für die Küche verwendet werden, ist aber als dekorativer Strauch oder Heckenpflanze ebenso beliebt. Braune Blätter stören bei beiden Sorten und können durch die richtige Pflege leicht vermieden werden.

Ursachen für braune Blätter

Für braune Blätter beim Lorbeer kommen verschiedene Auslöser in Betracht. Am häufigsten sind Wassermangel oder ein Problem mit der Bodenbeschaffenheit. Um der Pflanze effektiv helfen zu können, ist zunächst immer die Suche nach der Ursache notwendig. Weitere mögliche Ursachen für Blattveränderungen sind unter anderem:

• Staunässe
• Schrotschusskrankheit

Die richtige Pflege

Ursprünglich aus der Mittelmeerregion stammend liebt Lorbeer einen sonnigen Standort. Auch Trockenheit wird für ihn nicht sofort zum Problem. Doch um hohen Temperaturen auf Dauer trotzen zu können, ist das richtige Gießverhalten umso wichtiger. Wässern Sie Ihren Lorbeer hierfür ausgiebig und warten Sie im Anschluss mit der nächsten Wassergabe bis die oberen Schichten der Erde angetrocknet sind. Ein zu häufiges Gießen ist ebenso wie eine zu lange Trockenperiode gefährlich und kann zu braunen Blättern führen.

Damit sich die Wurzeln des Lorbeers ungehindert ausbreiten können, sollte bereits bei der Pflanzung im Kübel auf lockeres Substrat geachtet werden. Das Untermischen von Sand oder Kies kann auch im Garten helfen einen zu schweren Boden zu verbessern, wodurch gleichzeitig Staunässe vorgebeugt wird.

Schrotschusskrankheit beim Kirschlorbeer

Auch ein Befall mit einem Pilz kann zu unschönen Veränderungen an den Blättern des Lorbeers führen. Neben dunklen Verfärbungen finden sich hier zusätzlich Löcher in den Blättern. Erkrankte Pflanzenteile müssen sofort entfernt und in der Bio-Tonne entsorgt werden, um eine Ausbreitung der Pilzinfektion zu vermeiden.