Echinodorus oder auch Amazonas-Schwertpflanze genannt, gehört zu den beliebtesten und am häufigsten gekauften Aquarienpflanzen überhaupt. Die Wasserpflanze kann äußerst imposante Ausmaße annehmen und ist unkomplizierte zu halten. Wir erklären hier, wie die Schwertpflanze richtig gepflegt wird, damit man viele Jahre Freude an ihr hat.
Wissenswertes über Echinodorus
- Gehört zur Familie der Froschlöffelgewächse
- Stammt ursprünglich aus Südamerika
- Es gibt sie in vielen verschiedenen Arten, auch mit bunten Blättern
- Kann sehr alt werden
Grundvoraussetzungen für die Haltung von Schwertpflanzen

Echinodoren wachsen unter den richtigen Bedingungen äußerst ausdauernd und entwickeln große Blätter. Die meisten Arten sind als Hintergrundpflanzen für größere Aquarien geeignet, da sie bis zu 60 cm hoch werden können. Sie lassen sich gut mit anderen Aquarienpflanzen kombinieren und haben nur geringe Ansprüche an die Wasserqualität. Darüber hinaus vertragen sie auch Temperaturen über 30 Grad, sodass man sie für viele verschiedene Aquarientypen einsetzen kann. Die Wurzeln der Wasserpflanze können recht üppig werden, weswegen der Bodengrund eine Höhe von mindestens 10 cm haben sollte.
Einpflanzen in das Aquarium

Die meisten Schwertpflanzen werden im Handel mit Topf verkauft. Bevor sie in das Aquarium gesetzt wird, muss der Topf unbedingt entfernt werden. Anschließend wäscht man die ganze Pflanze samt Wurzelballen gut aus und drückt sie danach sanft in den Bodengrund. Die Wurzeln sollten dabei nicht zu tief gesetzt werden, da die Wasserpflanze sonst nicht genügend Nährstoffe aus der Umgebung herausfiltern kann.
Pflege von Echinodorus
Nachdem die Amazonas-Schwertpflanze in das Aquarium gepflanzt wurde, kann es vorkommen, dass sie anfängt, alle Blätter abzuwerfen. Dies ist aber nicht besorgniserregend und gehört zur Umgewöhnungsphase. Nach spätestens 6 Monaten ist diese dann abgeschlossen. An das Wasser selbst hat die Pflanze keine speziellen Ansprüche. Es sollte mittelhart sein und pH-neutral. Abweichungen der Wasserwerte verträgt sie gut.
Damit schöne, kräftige Blätter wachsen können, braucht die Schwertpflanze viel Licht. Je mehr Licht sie bekommt, desto schneller und größer wächst sie. Deshalb ist auch eine gute Nährstoffversorgung wichtig. Optimal geeignet dafür sind Düngekugeln, die direkt in den Bodengrund eingearbeitet werden. Hier ist auf einen hohen Stickstoff, Eisen und Mangananteil zu achten. Gegebenenfalls kann zeitweise auch mit etwas CO2 nach gedüngt werden, da die Wasserpflanze sehr viel davon verbraucht. Geschnitten werden muss sie nicht. Nur wenn Echinodorus zu breit werden sollte, können ab und zu die äußeren Blätter entfernt werden.
Expertentipp
Wer neben dem Aquarium auch einen Gartenteich sein Eigen nennt, der kann die Echinodorus im Sommer dorthin umsiedeln. Die Pflanzen vertragen größere Temperaturschwankungen, sodass man sie gut im flacheren Teichwasser halten kann. Dort wirken sie besonders dekorativ und im Herbst können sie wieder in das Aquarium umziehen.
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