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Kübel- / Balkonpflanzen

Magnolie für den Balkon – die richtige Pflege

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Magnolie für den Balkon - die richtige Pflege

Die Magnolie ist den meisten von uns als großer Baum bekannt, der zugleich durch seine üppige Blütenpracht auffällt. Aufgrund des benötigten Platzangebotes kann die Magnolie jedoch nicht überall verpflanzt werden, sodass insbesondere kleinwüchsige Arten für die Kultivierung in Kübeln immer beliebter werden. Diese können somit auf nahezu allen Terrassen sowie auch Balkonen problemlos aufgestellt werden. Worauf bei der Pflege der in Pflanztöpfen gehaltenen Bäumchen zu achten ist, ist in den nachfolgenden Abschnitten übersichtlich zusammengefasst.

Standort

Für die Ausbildung zahlreicher Blüten benötigt die Magnolie einen sonnigen bis halbschattigen Platz, der aber mindestens für vier Stunden eine direkte Sonneneinstrahlung aufweisen sollte. Bei der Aufstellung auf einem Balkon oder einer Terrasse ist daher eine Ausrichtung nach Süden bzw. Südwesten oder -osten nötig. Darüber hinaus sollte die ausgewählte Stelle idealerweise an einer vor Wind und Regen geschützten Stelle befinden.

Bewässerung

Bewässerung


Insbesondere in Kübeln kultivierte Pflanzen sind vermehrt von den Gefahren von Staunässe und Austrocknung betroffen. Die Magnolien vertragen diese extremen Zustände nur sehr schlecht, weshalb eine gleichmäßige Bewässerung des Baumes erforderlich ist. Während die Trockenheit zu einem Verlust der Blätter und Blüten führt, entwickelt sich aus Staunässe die bedrohliche Wurzelfäule, die wiederum zu einem Absterben der gesamten Pflanze führen kann.

In der Praxis stellt die Überwässerung eine deutlich größere Problematik als die Austrocknung dar, weshalb der Kübel zusätzlich mit Abflusslöchern und einer adäquaten Drainage versehen werden sollte. Dies ermöglicht den Abfluss des überschüssigen Wassers aus dem Topf, welches dann aus vorhandenen Untersetzern entfernt werden kann.

Düngung

Düngung
Aufgrund der begrenzten Substratmenge empfiehlt sich für eine umfängliche Nährstoffversorgung die Gabe eines Flüssigdüngers, der dem Gießwasser zugegeben wird. Die Hauptwachstumszeit der Magnolie sind die Monate von April bis Juli, weshalb in diesen Monaten die Düngergabe in einem zweiwöchentlichen Rhythmus erfolgen sollte. Bis in den Herbst hinein reicht nachfolgend die Reduzierung auf eine monatliche Düngergabe.

Rückschnitt

Rückschnitt
Der Magnolienbaum bildet selten unschöne Triebe aus, die die Form beeinträchtigen. Zudem gehört die Magnolie zu den schnittunverträglichen Bäumen, deren Schnittwunden nur sehr schwer verheilen. Der jährliche Rückschnitt sollte sich daher ausschließlich auf kranke bzw. kaputte Äste beziehen und nur vereinzelt Kürzungen gesunder Zweige enthalten.

Überwinterung

In den Wintermonaten sind zur Sicherstellung des Überlebens speziell die empfindlichen Wurzeln zu schützen. Durch das begrenzte Platzangebot erfrieren selbst in nur mäßig strengen Wintern viele Kübelpflanzen aufgrund eines unzureichenden Schutzes. Die zusätzliche Sicherung des Pflanzgefäßes durch die Anbringung von Vlies, Jute oder Styropor verhindert das Einfrieren des Substrats und des eingespeicherten Wassers. Zudem empfiehlt es sich, die Magnolie an eine vor Wind und Regen geschützte Stelle umzusetzen, um die daraus resultierende Belastung zu vermeiden.

Expertentipp

Die Magnolie gehört zur Gattung der Flachwurzler und bildet daher einen breiten Wurzelteppich aus. Dieser ist bereits wenige Zentimeter unterhalb der obersten Erdschicht zu finden, breitet sich aber in der Freilandpflanzung gerne über mehrere Meter aus. Der verwendete Kübel sollte daher bereits zu Beginn eine ausreichende Größe für die Magnolie besitzen, um genügend Raum für die Ausbildung der Wurzeln bereitzustellen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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