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Kübel- / Balkonpflanzen

Funkien im Kübel richtig pflanzen

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Funkien im Kübel richtig pflanzen

Funkien, welche auch Hosta oder Herzblattlilie genannt werden, gehören zu den Sorten der Spargelgewächse. Funkien blühen in vielen verschiedenen Farben, die gängigsten sind Gelb, Grün, Blau und Weiß. Je nach Art und Sorte bildet die Herzblattlilie entweder einen staudenartigen Wuchs, oder zeigt sich als kleinwüchsige Art.

Die geeigneten Sorten für die Kübelkultur

Generell eignen sich alle Funkiensorten für die Kübelkultur. Kleinwüchsige und kompakte Sorten lassen sich jedoch einfacher kultivieren und pflegen. Informieren Sie sich bereits vor dem Kauf der Funkie über deren Wachstum. Eine kleinwüchsige Sorte, welche sich besonders gut für die Kultivierung auf Balkon und Terrassen eignet, ist beispielsweise die Hosta Golden Tiara. Diese überzeugt nicht nur durch ihren kompakten Wuchs, sondern auch durch ihr hellgrünes bis gelbes Blattwerk. Sie verträgt zudem etwas mehr Sonne als andere Sorten.

Der geeignete Standort für die Funkien

Der geeignete Standort für die Funkien


An die Wahl ihres Standortes stellen Funkien nur eine wichtige Bedingung: Er sollte möglichst schattig liegen. Plätze im Halbschatten sind ebenso geeignet, eine direkte Sonnenbestrahlung sollte jedoch vermieden werden. Schattig gelegene Balkone und Terrassen sowie kühle Hauseingänge oder Treppenabschnitte sind daher die geeigneten Standorte für die Herzblattlilien.

Einige Sorten vertragen etwas mehr Sonne. Dies lässt sich meist an den Blättern der Funkie erkennen. Je dicker die Blätter sind, desto mehr Flüssigkeit wird in diesen gespeichert und desto besser wird auch Sonneneinstrahlung vertragen. Beachten Sie jedoch, dass diese Sorten auch auf eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr angewiesen sind.

Das geeignete Gefäß

Das geeignete Gefäß
Wählen Sie das Gefäß mindestens so groß, dass der gesamte Wurzelballen darin Platz findet. Topfen Sie Ihre Hosta in Abständen von etwa zwei bis vier Jahren in ein größeres Gefäß um, damit den Wurzeln ausreichend Platz zum Wachsen zur Verfügung steht. Achten Sie darauf, dass sich Abflusslöcher im Boden des Gefäßes befinden.

Die Funkie einpflanzen

Die Funkie einpflanzen
Legen Sie über den Ablauflöchern eine gute Drainage aus Tonscherben, Kies oder Perliten an. Darüber legen Sie ein durchlässiges Gartenvlies und füllen den Topf mit Substrat. Handelsübliche Garten- oder Blumenerde ist ausreichend und erfüllt die Ansprüche der Funkien. Setzen Sie die Pflanze mittig in den Topf. Füllen Sie diesen bis einige Zentimeter unter den Rand mit Erde auf. Drücken Sie diese gut fest und wässern Sie ausgiebig.

Die richtige Pflege für die Topffunkien

Funkien vertragen kein trockenes Substrat. Dieses sollte daher dauerhaft leicht feucht sein. Gießen Sie regelmäßig und ausgiebig. Vermeiden Sie aber Staunässe. Lassen Sie die obere Substratschicht leicht antrocknen, bevor Sie erneut zur Gießkanne greifen.

Während der Wachstumsphase von April bis August oder September sollten Sie die Funkie alle zwei bis vier Wochen düngen. Verwenden Sie dabei entweder organische Düngemittel wie Hornspäne oder Hornmehl, oder greifen Sie auf Flüssigdünger oder Langzeitdünger aus dem Gartenhandel zurück.

Funkien überwintern

Funkien gehören zwar generell zu den winterharten Pflanzen. In Topfkultur sollten Sie ihnen dennoch einen zusätzlichen Winterschutz geben. Aufgrund der vergleichsweise geringen Menge an Substrat kann dieses leichter einfrieren und dadurch die Wurzeln irreparabel schädigen. Umwickeln Sie den Topf daher mit einem schützenden Wintervlies oder Luftpolsterfolie und stellen Sie ihn auf eine isolierende Unterlage aus Holz oder Styropor. Ende Februar können Sie die Schutzschichten entfernen.

Expertentipp

Kontrollieren Sie Ihre Funkien regelmäßig auf Schnecken. Diese mögen Funkien besonders gerne und fressen Blätter und Blüten an.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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