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Beetpflanzen

Funkien umpflanzen

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Die ursprünglich asiatischen Herzblattlilien sind aus heimischen Gärten nicht mehr wegzudenken: Hobbygärtner schätzen nicht nur das dekorative Blattgewand, sondern auch die hohe Toleranz gegenüber schwer bepflanzbarer Böden. Wer weiß, wie Funkien umgepflanzt und vereinzelt werden können, kommt ohne allzu häufiges Nachkaufen neuer Pflanzen aus.

Der richtige Zeitpunkt zum Umpflanzen von Funkien

Der richtige Zeitpunkt zum Umpflanzen von Funkien

Als Orientierung dienen Ihnen die Wachstums – und Ruhephasen der Funkien: Mitten während der Vegetationsperiode könnten die Pflanzen durch Standortwechsel nehmen. Unmittelbar vor dem Neuaustrieb im Frühjahr können Sie Ihre Funkien dagegen gefahrlos umsetzen und teilen. Mit dem anschließenden sommerlichen Wachstumsschub können sich die Wurzeln optimal im neuen Boden verankern.

Bei älteren Pflanzen kommt für das Umpflanzen auch der Spätsommer in Frage. Da junge Wurzeln anfällig für Frostschäden sind, sollten die ansonsten winterharten Gewächse mit Reisig geschützt werden. Frisch gekaufte Jungpflanzen können Sie den gesamten Sommer über einpflanzen.

Beet oder Blumenkübel: Neuer Standort und Vorbereitungen

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Ihren verhältnismäßig großen Blättern verdankt die Funkie zwei zentrale Eigenschaften: Einerseits kann über ihre Oberfläche sehr viel Wasser verdunsten, weswegen die Hostas auf einen ausreichend feuchten, eher kühlen Boden angewiesen sind. Andererseits können die Pflanzen durch ihre Blattgröße besonders viel Sonnenlicht aufnehmen. Dadurch tolerieren sie halbschattige Lagen sehr gut.

Die flachwurzelnden Hostas kommen auch mit sand- oder lehmhaltigen Böden zurecht. In diesem Fall entwickelt sich das Wurzelnetz sehr weitläufig. Bevor Sie Ihre Funkien umpflanzen, sollte das Beet großräumig von Unkraut befreit werden.

Umsetzen oder Teilen der Funkien

Umsetzen oder Teilen der Funkien
Ältere Pflanzen profitieren von einem erneuten Wachstumsschub, wenn sie beim Umpflanzen auch geteilt werden. Dies gelingt am besten mit zwei rückseitig aneinander gehaltenen Grabegabeln, die in die Pflanze gesteckt werden. Die zwei entstehenden Pflanzenteile können Sie vorsichtig mithilfe der Gabeln ausheben und eventuell faulige Wurzeltriebe entfernen. Bereits verholzte Funkien graben Sie als Ganzes aus und teilen sie mit einem Spaten. Jeder neue Pflanzenteil benötigt mindestens zwei Triebknospen, um sich weiterentwickeln zu können.

In einem Karton können Sie die Funkien an ihren neuen Bestimmungsort transportieren. Das ausgiebige Gießen nach dem Einsetzen ist wichtig, damit sich eventuelle Luftlöcher im Boden schließen.

Häufig gestellte Fragen

Eignen sich Funkien dauerhaft für den Blumentopf?

Funkien können - nicht nur übergangsweise - in Kübel gepflanzt werden. Ein nahrhafter Boden und gelegentliches Düngen sind hier noch wichtiger als im Blumenbeet. Unter einem Substrat mit hohem Kompostanteil sorgen Kieselsteine oder Tonscherben für die optimale Drainage.

Welchen Pflanzabstand benötigen mehrere Funkienstauden zueinander?

Während bei bodennahen Funkienarten 20 bis 30 cm Distanz genügen, muss zwischen den weit verbreiteten, bis zu 80 cm hohen Zierhostas ein Meter Abstand gewahrt bleiben. Besonders attraktive Funkien umpflanzen Sie in Einzellage mit optisch zurückhaltenden Bodendeckern.

Können Funkien bereits direkt nach dem Kauf geteilt werden?

Junge Hostas zu teilen, ist möglich, sobald der Blumentopf ausreichend durchwurzelt ist. Beim Auseinandertrennen der feinen Wurzeln mit den bloßen Händen ist allerdings Fingerspitzengefühl gefragt.

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Lars Reibemann ist Redakteuer auf Weiterbildungsfibel.de. Er ist Experte im Bereich der Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen und veröffentlicht regelmäßig Inhalte zu verschiedenen bildungsrelevanten Themen.

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