Funkien eignen sich nicht nur für die Pflanzung im Beet, sondern auch für die Topfkultur. Der Vorteil der Funkien ist, dass sie einen besonderen Standortanspruch haben und dadurch ideal für Plätze sind, für die es kaum attraktive Pflanzen gibt, die blühen.
Schatten bevorzugt
Funkien sind die idealen Pflanzen für schattige Standorte. Würden sie in der Sonne stehen, würden ihre Blätter einen Sonnenbrand bekommen. Zudem sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie blühen. Maximal Halbschatten tolerieren sie, jedoch sollten Sie dann eine Sorte wählen, die für den Halbschatten geeignet ist.
Funkien können, je nach Sorte, sehr hoch werden. Achten Sie darauf, dass vor allem Sorten mit einem ausgeprägten Höhenwachstum, später in der endgültigen Höhe ausreichend Schatten bekommen.
Boden
Der Boden sollte für die Funkien nährstoffreich sein, wobei der Humusgehalt nicht übermäßig hoch sein muss. Ideal ist ein Waldboden oder ein Boden, er ähnliche Verhältnisse bietet. Funkien wachsen sowohl unter Nadel- als auch Laubbäumen sehr gut. Es bietet sich an, damit die Pflanzen eine konstante Nährstoffversorgung haben, den Bereich um die Funkien mit Laub zu mulchen. Sie können auch einen eigenen Laubkompost anlegen, damit Sie die Funkien mit Nährstoffen versorgen können.
Achten Sie darauf, dass Sie regelmäßig mit Laub mulchen oder Laubkomposterde in den Boden einarbeiten. Damit benötigen die Pflanzen an ihrem Standort keine zusätzliche Düngung mehr.
Wasserversorgung
Funkien bevorzugen einen konstant feuchten Standort. Was sie nicht schätzen, ist Staunässe. Das begünstigt Fäulnisbildung an den Wurzeln, wodurch die gesamte Pflanze absterben kann.
Neigt der Boden am Standort zur Verdichtung, sollten Sie, bevor Sie die Funkien pflanzen, eine Drainage anlegen. Dazu heben Sie ein etwas tieferes Pflanzloch aus. Die unterste Schicht bildet eine Mischung aus grobem und feinem Kies. Darüber geben Sie eine Schicht Laubhumus mit Gartenerde gemischt und pflanzen die Funkien.
Die schattigen Standorte haben den Vorteil, dass Sie nur selten gießen müssen. Lediglich bei anhaltender Trockenheit sollten Sie die Funkien durchdringend wässern. Achten Sie darauf, dass sich keine Staunässe bildet, und gießen Sie gegebenenfalls wiederholt mit kleineren Wassermengen, damit das Wasser versickern kann.
Expertentipp
Die Funkien bevorzugen den Schatten, sind dort jedoch ein gefundenes Fressen für Schnecken. Vor allem junge Pflanzen und Pflanzen kurz nach dem Austrieb sollten Sie schützen, bis sie kräftige Blätter ausgebildet haben. Dann sind sie nicht mehr sehr attraktiv für die gefräßigen Schnecken.
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