Connect with us

Zierpflanzen

Mit dieser Pflege gedeihen Veilchen am besten

Veröffentlicht

auf

Mit dieser Pflege gedeihen Veilchen am besten

Denkt man an Veilchen, so fallen einem zunächst oft die violetten Duftveilchen ein, die mit einer Wuchshöhe von 5 bis 15 Zentimetern zwar klein sind, dafür aber einen großartigen Geruch verströmen. Doch zur Gattung der Veilchen (Viola) zählen weltweit mehr als 400 verschiedene Arten, bei denen es sich ausnahmslos um krautige, ein- oder mehrjährige Pflanzen handelt. Einige davon – wie zum das Stiefmütterchen – wachsen vielleicht auch in Ihrem Garten.

Wissenswertes über das Veilchen

Wissenswertes über das Veilchen


Das Verbreitungsgebiet der meist zierliche Veilchen, erstreckt sich über die gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel. Das bereits erwähnte Duftveilchen, das es übrigens nicht nur mit violetten, sondern auch mit rosafarbenen und weißen Blüten gibt, ist dabei in Deutschland heimisch.

Gut zu wissen: Alpenveilchen zählen – anders als ihr Name vermuten lässt – zur Familie der Primelgewächse und haben mit den Veilchen – aus botanischer Sicht – rein gar nichts tun. Zudem stammt das Alpenveilchen zwar aus bergigen Regionen, ist jedoch keineswegs in den Alpen heimisch. Das Verbreitungsgebiet der beliebten Zimmerpflanze ist vielmehr im Südosten Europas, in Tunesien und in Algeriens zu finden. Aber das sein nur am Rande erwähnt.

Veilchen pflanzen und pflegen

Veilchen pflanzen und pflegen
Zurück zu den echten Veilchen, die sich ebenso gut zur Bepflanzung von Beeten, wie auch für die Haltung in Töpfen oder Blumenkästen eignen. Sämtliche Veilchenarten bevorzugen absonnige bis halbschattige Standorte und gedeihen am besten in einem humusreichen Boden, der gleichmäßig feucht gehalten werden sollte. Ist der Boden zu trocken, werden Ihre Veilchen kaum Blüten ausbilden. Je nach Art und Sorte erreichen die farbenfrohen Blumen eine Wuchshöhe von bis zu 30 Zentimetern..

Veilchen reagieren äußerst empfindlich auf Trockenheit. Damit Sie viel Freude an Ihren Veilchen haben, sollten Sie für einen gleichbleibend feuchten Boden sorgen. In Trockenperioden ist es wichtig, die Blumen rechtzeitig – bereits bevor die Erde zu trocken wird – ausreichend zu bewässern. Veilchenarten, die – wie zum Beispiel das Stiefmütterchen – gerne in Töpfen oder Blumenkästen gehalten werden, sollten (wenn sie nicht im Beet stehen) regelmäßig gedüngt werden. Andernfalls könnte es sein, das die Blüte nur spärlich ausfällt.

Obgleich die zierlichen Veilchen deutlich robuster sind, als sie aussehen, sollten Sie darauf achten, dass die Blumen keiner Staunässe ausgesetzt werden. Obwohl die Pflanzen feuchte Böden bevorzugen, kann zu viel Feuchtigkeit schnell zu einer Stängelgrundfäule führen.

Haben Sie Ihren Garten mit farbenfrohen (und zudem winterharten) Hornveilchen bepflanzt, so empfiehlt es sich, diese im Herbst herunterzuschneiden. Hornveilchen, die Sie – regelmäßig nach der Blütezeit – mit einem Schnitt verwöhnen, werden es Ihnen (obgleich sie als kurzlebig gelten) mit einer besonderen Langlebigkeit danken. Zudem sollten Sie Ihre Hornveilchen nach einigen Jahren teilen, wobei die Teilung – ebenso wie der Rückschnitt – unmittelbar nach der Blüte erfolgen sollte. Übrigens: Hornveilchen eignen sich ideal als Bepflanzung für einen Steingarten.

Expertentipp

Gefallen Ihnen Ihre Duftveilchen so gut, dass Sie sich mehr Pflanzen ihrer Art wünschen? Warum versuchen Sie dann nicht, die duftenden Blumen selbst auszusäen? Sie können die Samen des Kaltkeimers (der bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bis zu 15 °C keimt) in den Monaten zwischen August und März direkt ins Beet säen.

Vor der Aussaat sollten Sie die Erde befeuchten und anschließend die Samen oberflächlich ins Beet einbringen. Bedecken Sie die Samen nicht mit Erde, sondern drücken Sie diese nur leicht an. Mit etwas Glück werden Ihre Duftveilchen im Frühling keimen und Sie vielleicht schon im ersten – sicher aber im darauffolgenden Jahr – mit ihrer wohlriechenden Blüte erfreuen.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/_Vilor

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär