Möchten Sie sich einen eigenen Obstbaum heranziehen, ist das mit Hilfe von Veredelung kein Problem. Es ist zudem auch relativ einfach. Sie müssen hierzu keinerlei Erfahrungen im Bereich des Gärtnerns besitzen. Mit einfachen Tipps können Sie direkt loslegen und selbst der Zeitpunkt ist variabel.
Unterschiedliche Techniken
Es wird unterschieden zwischen der Kopulationstechnik und der Okulation. Die Kopulationstechnik wird im Spätwinter angewandt. Hierfür benötigt man einen Edelreiser und eine Unterlage. Beide sollen aufeinander wachsen. Hierzu müssen die Pflanzenteile perfekt und sauber geschnitten werden und die Schnittflächen müssen passend sein.
Die Okulation wird im Sommer angewandt. Hierbei wird in die Rinde eingeschnitten und die sogenannte Unterlage eingeschoben, woraus sich dann ein neuer Ast entwickelt.
Die wichtigsten Materialien und Elemente
Sie benötigen in jedem Fall ein scharfes Messer, um die Schnittstellen sauber zu halten. Des Weiteren benötigen Sie Raffiabast oder Kreppband sowie Baumwachs.
Der Edelreis ist das Gehölz, das veredelt werden soll. Der Trieb wird später die Früchte hervorbringen. Die Unterlagen sind Wurzelstöcke, die bereits sehr gut gewachsen sind, bei ihnen handelt es sich um den eigentlichen Baum.
Expertentipp
Die Kopulationstechnik ist die bevorzugte Variante. Für den Schnitt sollten Sie beachten, dass dieser dreimal so lang sein sollte wie der Durchmesser des Edelreisers und der Unterlage. Wichtig ist zudem, dass die Schnitte perfekt aufeinander passen und keinerlei Fremdkörper die frischen Schnittstellen berühren. Denn so könnten Bakterien in die Pflanze gelangen und das Projekt erzielt nicht den gewünschten Erfolg.
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