Physalis zu düngen ist sehr einfach, denn die Pflanze ist anspruchslos und pflegeleicht. Bereits das richtige Substrat reicht für eine lange Zeit aus. Doch welches Düngemittel eignet sich für die Gewächse? Der folgende Ratgeber zeigt es.
Art des Düngers
Ideal ist flüssiger Dünger. Dieser kann problemlos dem Gießwasser zugegeben werden. Dadurch lassen sich die Nährstoffe zum einen besser und einfacher dosieren. Zum anderen verteilen sie sich gleichmäßiger.
Das sorgt nicht nur für ein kräftiges Wachstum und gute Widerstandsfähigkeit. Es verhindert auch chemische Verbrennungen an den Wurzeln. Diese treten auf, wenn sich Dünger an einer Stelle zu konzentriert befindet.
Weitere Vorteile der regelmäßigen zusätzlichen Versorgung mit Nährstoffen der Physalis sind:
- potenziell höherer Ertrag
- geringere Anfälligkeit gegen Krankheiten und Schädlinge
- längere Lebensdauer
Welches Düngemittel ist geeignet?
Für die Versorgung der Physalis kommen gleich mehrere Mittel in Frage. Darunter beispielsweise:
- Zitrusdünger
- Dünger für mediterrane Pflanzen
- Tomatendünger
- Gemüsedünger
- Rhododendrondünger
Die Auswahl ist also vergleichsweise groß und erlaubt es auch, bereits vorhandene Mittel zu verwenden.
Zu welchem Zeitpunkt düngen?

Sechs bis acht Wochen nach dem Einpflanzen oder Umtopfen kann die erste Düngergabe erfolgen. Halten Sie sich bei der Menge und der Häufigkeit an die Angaben des Herstellers. Da die Physalis keine großen Mengen an Nährstoffen benötigt, reicht wenig Dünger in einer starken Verdünnung mit Wasser aus.
Langzeitdünger für Physalis

Wenn der Aufwand für die Düngung reduziert werden soll, bietet sich Langzeitdünger an. Hierfür geeignet sind unter anderem:
- Zitrusdünger
- Tomatendünger
- Kompost
Sie werden direkt bei der Pflanzung oder beim Umtopfen zugegeben und sind ausreichend für eine Saison. Die Pflege beschränkt sich dadurch also auf das Wässern.
Expertentipp
Wenn die Physalis ins Freiland gepflanzt wird, versorgt sie sich normalerweise für eine längere Zeit selbst. Im Frühjahr kann eine zusätzliche Düngung durch eine geringe Menge Kompost erfolgen. Dieser sollte nur leicht in die Erde eingearbeitet werden, sobald die Pflanzen die ersten neuen Triebe zeigen. Eine einmalige Gabe ist ausreichend.
Häufig gestellte Fragen
Wann sollte die späteste Düngung erfolgen?
Bei Flüssigdünger ist der späteste Zeitpunkt Anfang September. Bei Langzeitdünger sollte die Gabe bereits im Juni oder Juli ausgesetzt werden. Andernfalls kann sich die Pflanze nicht entsprechend auf die Winterruhe vorbereiten.
Unterscheiden sich Kübelkultur und Freiland?
Ja, denn aufgrund der geringeren Substratmenge stehen dem Gewächs auch weniger Nährstoffe zur Verfügung. In einem Pflanzgefäß ist daher eine häufigere Düngung erforderlich.
Kann Kaffeesatz als Dünger verwendet werden?
Ja, das ist möglich. Allerdings ist dieser eher für Starkzehrer geeignet, sodass damit sehr sparsam umgegangen werden muss.
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