Im Garten sind die Sträucher der Rahmen für alle anderen Pflanzen und Elemente wie Rasen, Stauden und Blumen. Dazu ist die Auswahl an Obststräuchern wie auch an grünen und blühenden Ziersträuchern groß; für jeden Standort und jeden individuellen Geschmack, für jeden Stil und jede Gartengröße ist etwas dabei. Die Sträucher brauchen Pflege und ab und zu etwas Dünger.
Sträucher: die große Vielfalt
Sträucher werden in Obststräucher und Ziersträucher unterschieden. Ziersträucher sind entweder immergrüne oder sommergrüne, die im Winter ihr Laub abwerfen. Richtig gepflegte und gedüngte sommergrüne Sträucher erscheinen ganz besonders schön im Wechsel der Jahreszeiten. Immergrüne, zu denen auch Blattsträucher wie Rhododendron oder Buchsbaum gehören, machen auch in der Winterzeit im Garten einen guten Eindruck.
Nährstoffe schon von Anfang an
Wer neue Sträucher setzt, verbessert den Nährstoffgehalt der für das Pflanzloch ausgehobenen Erde in Verhältnis 2 : 1 mit Kompost. So gedüngt wachsen die neuen Sträucher besser an. Eine Abdeckung mit Mulchmaterial schützt das Areal nicht unterpflanzter Sträucher vor Feuchtigkeitsverlusten und vor Unkräutern. Allerdings kann eine Mulchschicht dem Gartenboden Stickstoff entziehen. Deshalb empfiehlt sich vor dem Mulchen die Gabe von Hornspänen.
Auf den Gartenboden kommt es an

Zusätzliches Düngen macht sich umso notwendiger, je magerer der Gartenboden am Standort der Sträucher ist. Nährstoffgaben sind vor allem während der ersten Jahre Grundvoraussetzung eines gesunden, raschen Wachstums. Ein guter, humoser und lockerer Boden muss dagegen im Allgemeinen nicht besonders aufgewertet werden. Vielmehr werden hier nur bestimmte Straucharten je nach Nährstoffbedarf individuell gedüngt. Darüber benötigen manche Sträucher auch Spezialdünger, beispielsweise zum Ausgleich des jeweiligen pH-Werts.
Abgestimmte Düngergabe

Viel hilft nicht viel! Wer irgendwelchen Dünger großzügig rund um die Sträucher verteilt, handelt unüberlegt. Wertvoll sind vielmehr Informationen über den Nährstoffbedarf der jeweiligen Strauchart.
Frisch gepflanzte Sträucher benötigen mehr Dünger zur Förderung ihres Wachstums. Nach einigen Jahren können sowohl die Düngemittelmenge als auch die Häufigkeit der Düngergaben eingeschränkt werden. So ist bei älteren Sträuchern das Mulchen mit Rasenschnitt oft sogar ausreichend. Treten allerdings deutliche Mangelerscheinungen wie Blattflecken oder gelbe Blätter auf, können sich nach der fachgerechten Untersuchung von Bodenproben gezielte Einzelnährstoffgaben notwendig machen. Zur Verbesserung der Gartenerde und zur Unterstützung des gesunden Wachstums kann der Boden auch zusätzlich mit natürlichen Pilzsporen angereichert werden.
Expertentipp
Richtige Düngung sorgt für widerstandsfähige, gesunde und blühfreudige Sträucher. Die Gaben werden nach der jeweiligen Strauchart ausgerichtet. Unmittelbar vor Wintereinbruch sollte allerdings nicht gedüngt werden, weil einige Büsche dadurch frostanfälliger werden.
Häufig gestellte Fragen
Wann werden Sträucher gedüngt?
Sträucher werden zwischen April und Mitte September gedüngt. Zu viel und zu spät gegebener Dünger erhöht Schadensrisiken, beispielsweise durch schwammiges Gewebe oder Frostanfälligkeit.
Wie oft soll man Sträucher düngen?
Neue Anpflanzungen benötigen zum Aufwachsen deutlich mehr Nährstoffe als länger bestehende. Später kann schon das Aufbringen von Rasenschnitt ausreichend sein.
Was tun bei Wachstumsstörungen?
Oft fehlen bestimmte Nährstoffe. Im Notfall sorgen fachgerechte Bodenanalysen für Aufklärung.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare