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Heckenpflanzen

Sträucher als Sichtschutz für Ihre Terrasse

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Sträucher als Sichtschutz für Ihre Terrasse

Die Terrasse ist nicht nur das Bindeglied zwischen Haus und Garten, sondern auch ein Ort der Ruhe und Erholung. Umso wichtiger ist es, dass man vor allzu neugierigen Blicken geschützt ist. Ein ganz natürlicher Sichtschutz kann mit Sträuchern errichtet werden.

Die Sonnentage genießen

Die herrlichen Sonnentage sind in unseren Breiten gezählt. Umso mehr sollten diese in angenehmer Atmosphäre verbracht werden. Wer einen ganzjährigen Sichtschutz möchte, entscheidet sich für immergrüne Sträucher. Der Pflegeaufwand ist gering und die Sträucher überzeugen durch wunderschöne Blüten oder besondere Blätter. Um einen dauerhaften und guten Sichtschutz zu ermöglichen, sollten nur solche Sträucher ausgewählt werden, die eine Wuchshöhe von mindestens zwei Metern erreichen.

Kirschlorbeer

Kirschlorbeer


Der wohl schönste immergrüne Strauch, der sich hervorragend als Sichtschutz für die Terrasse eignet, ist der Kirschlorbeer, Prunus laurocerasus. Sogar im Winter fallen seine glänzend grünen Blätter auf. Vom Kirschlorbeer gibt es verschiedene Züchtungen, von denen sich einige sogar als Kübelpflanzen eignen. Die Lorbeerkirsche, so lautet der richtige deutsche Name, bekommt im Frühling weiße Blüten aus denen sich schwarze Früchte entwickeln.

Berberitze

Berberitze
Ein natürlicher Sichtschutz gelingt auch mit der Berberitze. Ein besonders attraktiver und beliebter Strauch ist die Blut-Berberitze, die mit ihren dekorativen, roten Blättern überzeugt. Der dornige Strauch ist nicht nur ein optisch ansprechender Sichtschutz, sondern auch ein Strauch, der über einen hohen ökologischen Wert verfügt. Berberitzen sind für Bienen und Hummeln ein lebenswichtiger Pollen- und Nektarspender. In den Zweigen des Strauches befinden sich im Spätfrühling zahlreiche Brutplätze unterschiedlicher Singvögel und die Früchte werden von vielen Vogelarten als Delikatesse betrachtet.

Mahonie

Mahonie
Die Mahonie ist ein Strauch aus der Familie der Berberitzengewächse. Obwohl der Strauch etwas kleiner bleibt, wird die blühende Mahonie, Mahonia aquifolium, gern als Sichtschutz für die Terrasse verwendet. Der Grund hierfür sind der dichte Wuchs und die Pflegeleichtigkeit.

Forsythie

Forsythie
Zu den schönsten Frühlingssträuchern zählen die unterschiedlichen Arten der Forsythien. Die kleinen, gelben, glockenähnlichen Blüten strahlen mit der Frühlingssonne um die Wette. Nach der Blüte entwickeln sich die grünen Blätter und mit dem dichtbuschigen Wuchs sorgt die Forsythie für einen perfekten Sichtschutz bis weit in den Herbst hinein.

Immergrüner Schneeball

Ein beliebter Sichtschutzstrauch für die Terrasse ist der Laurustinus, Viburnum tinus, der bei uns nur als Kübelpflanze kultivierbar ist. Als Sichtschutz kommt auch der Immergrüne Schneeball, Viburnum rhytidophyllum infrage, der sich durch runzelige Blätter auszeichnet.

Johanniskraut

Im Sortiment der Sichtschutzsträucher darf das großblütige Johanniskraut, Hypericum calycinum, nicht fehlen, obwohl dieser Strauch aus Südosteuropa nur zeitweise belaubt ist und deshalb zu den sogenannten wintergrünen Gehölzen zählt. Bei mildem Wetter bleiben die Blätter sehr lange erhalten. Sie frieren erst bei anhaltendem Frost ab. Aber schon im Spätwinter bringen die Triebe wieder frisches Grün aus den Triebknospen hervor. Auffällig wirken die großen gelben Blätter, die sich den ganzen Sommer hindurch entfalten.

Liguster

Der heimische Liguster, Ligustrum ovalifolium, ist ein wintergrüner Strauch. Der mit ihm verwandte japanische Liguster ist hingegen ein immergrünes Gehölz. Die Sträucher bringen im Frühling immer wieder neue Blätter hervor. Es gibt jedoch auch gelbblättrige Ligusterarten, die ähnliche Eigenschaften wie ihre grünblättrigen Verwandten haben. Nur im Wuchs bleiben sie etwas kleiner.

Liguster sind für ihre Schnittverträglichkeit bekannt. Formschnitt-Figuren brauchen einen regelmäßigen Schnitt im Sommer. Verwilderte Pflanzen verkraften einen Verjüngungsschnitt jedoch besser im Spätwinter.

Expertentipp

Bei dichten Sträuchern dringt wenig Luft und Licht zur Strauchmitte durch. Dadurch werden die Sträucher innen holzig und kahl. Abhilfe schafft ein Schnitt, der so erfolgen muss, dass die Mitte offen bleibt. Dann können Luft und Licht wieder an die unteren Stellen der Zweige gelangen.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Gordana Milosevic

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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