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Pistazien Pflanzen selber ziehen

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Pistazien Pflanzen selber ziehen

Mit einem Pistazienbaum holt man sich eine orientalische Schönheit in die Wohnung. Er ist bei richtiger Pflege ein Begleiter für viele Jahre und mit etwas Glück kann man sogar eigene Pistazienkerne ernten. Wir stellen heute vor, wie der Baum zu Hause erfolgreich gezüchtet und gehalten werden kann.

Fakten zur Pistazie

Fakten zur Pistazie

  • Gehört zur Familie der Sumachgewächse
  • Stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten
  • Kann über 300 Jahre alt werden
  • Wird in freier Natur bis zu 12 Meter hoch

Tipps zur Anzucht

Tipps zur Anzucht
Für eine erfolgreiche Anzucht eines Pistazienbaumes benötigt man zunächst frisches Saatgut. Die gerösteten Pistazienkerne aus dem Supermarkt sind nicht mehr keimfähig und damit nicht geeignet. Die Aussaat beginnt man im Januar bis Februar. Das Saatgut wird zunächst für 2 bis maximal 3 Tage in zimmerwarmes Wasser eingelegt. Anschließend pflanzt man den Kern bis zur Hälfte in einen Topf mit Anzuchterde, gemischt mit etwas Sand und Kokoshumus. Die Erde sollte immer gut feucht gehalten werden, bei einer Temperatur von 18 bis 22 Grad. Die Keimung erfolgt nach 6 bis 8 Wochen. Sobald der Topf komplett durchgewurzelt ist, wird der kleine Baum umgetopft.

Einen geeigneten Standort wählen

Einen geeigneten Standort wählen
Pistazien wachsen hierzulande nur in Kübeln, da es im Winter draußen zu kalt für sie ist. Als Substrat eignet sich normale Kübelpflanzenerde, gemischt mit Perliten. Die Bäume können entweder an einem hellen Südfenster gehalten werden, oder man stellt sie ab April an einen sehr sonnigen und warmen Platz nach draußen. Am besten geeignet ist dafür ein Südbalkon oder eine sehr sonnige Terrasse. Je wärme die Pflanze steht, desto besser, da dies den Wuchs und die Gesundheit fördert. Vor Wind und Regen ist die Pistazie zu schützen.

Pistazien richtig pflegen

Die Pflege der Pflanze ist relativ leicht, da sie es lieber trocken als zu nass mag. Gegossen wird mit kalkfreiem Wasser erst dann, wenn der Wurzelballen gut abgetrocknet ist. Staunässe führt zum Eingehen des Baumes. Gedüngt wird auch nur selten. Es reicht aus, von April bis September alle 14 Tage etwas organischen Volldünger zu geben. Im Winter hält die Pistazie eine Ruhepause. Sie wirft ihr Laub ab und stellt das Wachstum ein. In dieser Zeit benötigt die Pflanze einen dunklen Platz bei 8 bis 10 Grad und sie wird nur ganz selten gegossen und nicht gedüngt.

Expertentipp

Um Pistazienkerne ernten zu können, benötigt man männliche und weibliche Pflanzen. Im Handel gibt es aber auch Sorten zu kaufen, bei denen eine männliche Pflanze auf eine weibliche aufgepfropft wurde. So kann der Baum sich selbst befruchten und es ist ausreichend, nur eine Pistazienpflanze zu kultivieren.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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