Eine Rasenmähkante aus Steinen ist eine gute Lösung, um sich das Rasenmähen zu erleichtern. Auf diese Weise wird der Garten natürlich strukturiert. Zudem ist das Risiko mit einer solchen Grenze geringer, beim Mähvorgang Blumen oder andere Pflanzen zu beschädigen. Da der Rasen bis an den Rand der Grenze gemäht werden kann, entfallen manuelle Korrekturen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um eine Rasenmähkante zu setzen. Dazu wird entweder ein Fundament aus Beton gegossen, auf welche dann die Rasenkantensteine verlegt werden oder man setzt die Steine direkt auf die Erde. Insbesondere bei einem sehr lockeren Boden empfiehlt es sich jedoch, die Rasenkante zu betonieren und entsprechende Stabilität zu schaffen.
Planung der Rasenmähkante
Zunächst gilt es zu planen, wie genau die Randsteine verlaufen sollen. Für geschwungene Linien können Randsteine verwendet werden, welche über abgerundete Ecken verfügen. Bei einer geraden Rasenkante wird im ersten Schritt eine Richtschnur gespannt. Damit lässt sich auch die zukünftige Höhe der Randsteine festlegen. Bei geschwungenen Rasenkanten spannt man die Schnur nur grob entlang der geplanten Begrenzung. Anschließend wird die Kante entlang der Schnur mit Hilfe eines Spatens abgestochen. Danach wird ein Graben ausgehoben, welcher in seiner Breite etwas größer sein sollte als die finalen Randsteine. Eine Tiefe von circa zwanzig Zentimetern plus die Randsteinhöhe ist empfehlenswert.
Befüllung des Grabens und Verdichtung des Bodens

Um die Rasenmähkante noch stabiler zu machen, kann eine etwa zehn Zentimeter hohe Schicht aus Schotter in den Graben gefüllt werden. Anschließend wird der Erdaushub eingefüllt und die gesamte Schicht mit Hilfe eines Stampffußes verdichtet bis der Boden eben ist.
Gießen des Betonfundaments

Im nächsten Schritt wird eine ausreichende Menge Beton angerührt und gleichmäßig im zuvor erstellten Graben verteilt. Der Boden sollte über eine ausreichende Höhe verfügen, um die Randsteine so einsetzen zu können, dass diese der Höhe der Richtschnur entsprechen. Da Beton innerhalb kurzer Zeit fest wird, sollte schrittweise vorgegangen werden.
Das Setzen der Rasenkantensteine
Anschließend können die Rasenrandsteine verlegt werden. Dazu werden die Steine nebeneinander in das Betonbett gesetzt. Abhängig von der jeweiligen Art der Steine sowie der gewünschten Optik können die Steine entweder direkt nebeneinander oder mit einem Abstand zueinander positioniert werden. Um die Steine zu fixieren, wird ein Gummihammer zur Hilfe genommen. Unter Klopfen wird der Randstein in seine gewünschte Tiefe gebracht. Während dieses Vorganges sollte wiederholt geprüft werden, ob die Position der einzelnen Steine stimmt. Sobald sämtliche Randsteine an der Rasenmähkante angebracht wurden, kann der Beton vollständig trocknen.
Auffüllen der Ränder
Sobald der Beton komplett durchgetrocknet ist, können an einigen Stellen Lücken zwischen dem Rasen, den Randsteinen und den Gartenbeeten sichtbar werden. Diese können mit ein wenig Erde aufgefüllt werden. Bei Bedarf ist frischer Rasen nachzusäen. Auf diese Weise sind die Ränder bereits nach kurzer Zeit verwachsen.
Expertentipp
Alternativ ist es möglich, Rasenkanten aus Metall zu verwenden. Diese sind so gut wie unsichtbar und trennen die Bereiche fest voneinander. Dazu werden die Stahlblechkanten zunächst mit einem Winkelschleifer zugeschnitten und miteinander verbunden. Danach können sie einfach in den ausgehobenen Graben gesetzt werden.
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