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Bodenanalyse für den Rasen selber machen

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Bodenanalyse für den Rasen selber machen

Wer Rasen säen möchte, sollte im Vorfeld eine Bodenanalyse durchführen. Diese führt wichtige Details für die Vorbereitung des Substrats auf und hilft somit dabei, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen. Die Analyse ist auf verschiedenen Wegen möglich. Das gilt auch dann, wenn sie selbst durchgeführt werden soll.

Möglichkeiten der Analyse

Möglichkeiten der Analyse


Grundlegend finden sich drei Varianten, mit denen eine Bodenanalyse durchgeführt werden kann:

Untersuchung im Labor

Hierzu wird eine Probe des Bodens genommen und im Fachhandel abgegeben oder an ein dementsprechendes Fachlabor gesendet. Das ist allerdings vergleichsweise aufwendig und kostenintensiv. Zudem kann die Analyse nicht selbst durchgeführt werden.

Test-Set

Mit einem Test-Set kann der Boden samt seinen Bestandteilen problemlos selbst analysiert werden. Hierfür werden Bodenproben genommen und mit entsprechenden Lösungen vermischt. Dabei entstehen verschiedene Farben, die sich anhand einer Skala auswerten lassen und Aufschluss über die Zusammensetzung der Erde geben. Die Sets sind bei einmaliger Anwendung günstig. Soll aber jährlich eine Analyse des Bodens erfolgen, kann die nächste Variante mittel- und langfristig günstiger sein.

Analysegerät

Die Analyse des Bodens kann auch mit einem speziellen Messgerät erfolgen. Bei diesem handelt es sich um ein kompaktes, tragbares Gerät, das mit einer Sonde ausgestattet wurde. Nach Angaben des Herstellers wird die Analyse sehr einfach und möglichst an verschiedenen Stellen durchgeführt, indem die Sonde ins Erdreich gesteckt wird. Das Gerät zeigt im Anschluss die jeweiligen Messwerte an.

Welche Variante ist besser für die Bodenanalyse?

Welche Variante ist besser für die Bodenanalyse
Das ist davon abhängig, wie groß die Fläche ist und wie häufig eine Analyse durchgeführt werden soll. Geht es zunächst nur um die richtige Vorbereitung des Bodens vor der Aussaat oder dem Ausbringen von Rollrasen, reicht ein Test-Set vollkommen aus.

Wer hingegen nicht nur eine kleine Fläche für den Rasen testen möchte, sondern auch Beete und Rabatten, ist vor allem bei wiederholten Einsätzen besser mit einem Messgerät beraten. Dieses kann gemietet oder selbst erworben werden.

Wann sollte eine Bodenanalyse im Labor durchgeführt werden?

Wann sollte eine Bodenanalyse im Labor durchgeführt werden
Das ist vor allem dann ratsam, wenn zugleich Tipps zur Düngung gegeben werden. Hierdurch können auch Anfänger in der Pflanzenpflege sofort ideale Bedingungen schaffen und ihren neuen Rasen anlegen.

Welche Bodenwerte benötigt der Rasen?

Eine Bodenanalyse ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn die ausgelesenen Werte auch als Basis für eventuell notwendige Veränderungen und Anpassungen genutzt werden. Dazu muss klar sein, was die Ergebnisse bedeuten und was der Rasen benötigt. Bei Letzterem handelt es sich um:

  • pH-Wert: 5,5 bis 6,5
  • Beschaffenheit: locker, durchlässig, humos
  • Stickstoff: 10 bis 30 g/qm pro Jahr – Bedarf ist bei häufiger Nutzung und regelmäßigem Mähen höher
  • Phosphor: sollte im Verhältnis zu Stickstoff, Kalium und anderen Nährstoffen nur ein bis 20 Prozent des Düngers ausmachen
  • Kalium: etwa zehn Gramm pro Quadratmeter

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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