Das Reitgras zählt zur Familie der Süßgräser und gilt als sehr dekoratives Ziergras. Es wächst aufrecht und bringt beeindruckende Ähren hervor, so dass es nicht nur in Gruppen gepflanzt werden kann, sondern auch als einzeln gepflanztes Gewächs oder in großen Kübeln eine gute Figur macht. Das Reitgras ist winterhart, blüht bereits sehr früh im Jahr und benötigt nur einen geringen Pflegeaufwand.
Der optimale Standort
Das Reitgras sollte in einen warmen und gut durchlässigen Boden gepflanzt werden, welcher reich an Humus ist. Staunässe gilt es ebenso wie kalte Erde unbedingt zu vermeiden. Verfügt der vorgesehene Standort einen schweren Lehmboden, so sollte dieser bereits vor der Pflanzung mit Sand aufgewertet werden, welcher als Drainage dient. Der Platz sollte nach Möglichkeit sonnig bis halbschattig sein. Zu viel Schatten oder die Nähe von Bäumen verträgt das Reitgras nicht so gut.
Pflanzung
Der optimale Zeitpunkt, um das Reitgras in den Garten zu pflanzen, liegt im Frühling oder Frühsommer. Auf diese Weise kann das Gewächs sich problemlos an die neue Umgebung gewöhnen und ein starkes Wurzelwerk ausbilden. Kauft man das Reitgras bereits mit Blüte, so darf es auch noch bis zum Spätsommer direkt ins Freiland oder auch in ein Gefäß gepflanzt werden. In solchen Fällen sollte man jedoch besonders aufmerksam bei der Wasserversorgung sein.
Vor der Pflanzung ist es ratsam, den Boden tiefgründig zu lockern. Das Pflanzloch sollte doppelt so groß und tief wie der Wurzelballen des Gewächses sein. Handelt es sich um einen schweren Boden, so bietet sich das Anbringen einer Drainageschicht aus Sand oder Kies zur Vorbeugung von Staunässe an. Die verwendete Pflanzerde sollte hochwertig und strukturstabil sein. Bevor das Reitgras in das Pflanzloch gesetzt wird, sollte dieses ausgiebig gewässert worden sein. Anschließend wird das Loch sorgfältig mit Erde aufgefüllt. Unmittelbar nach der Pflanzung wird die Oberfläche mit einem Bio-Gartendünger bedeckt. Danach wird das Gras ausgiebig gewässert.
Pflege

Unmittelbar nach der Pflanzung benötigt das Reitgras regelmäßige Wassergaben. Sobald es fest verwurzelt ist, so kann es auch Trockenphasen ohne Probleme überstehen. Insbesondere in einer niederschlagsarmen Saison wird die Pflanze von April bis August mit Wasser versorgt. Dabei sollten mindestens fünf Liter Wasser pro Gewächs gegeben werden. Der Wasserbedarf richtet sich dabei nach der Temperatur, dem Standort, der Menge des natürlichen Niederschlages sowie der individuellen Größe des Reitgrases.
Grundsätzlich ist dies jedoch robust und sehr unkompliziert in der Pflege. Im März sollte man es mit Nährstoffen in Form von Bio-Gartendünger oder Bambusdünger versorgen. Im Anschluss an die Düngung ist es ratsam, das Gras zu wässern, damit die Nährstoffe besser aufgenommen werden können. Stellt man dem Reitgras im Juli wiederholt Bambusdünger zur Verfügung, so fördert man dadurch die Ausbildung stabiler Halme sowie eine ansprechende Färbung der Blätter. Wird das Gras in Kübeln kultiviert, so sollte ab Mai regelmäßig im Abstand von ein bis zwei Wochen ein Flüssigdünger verwendet werden.
Expertentipp
Um die natürliche Verdunstung zu reduzieren, ist es empfehlenswert, eine Schicht Kompost oder Mulch rund um das Reitgras anzubringen.
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