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Beetpflanzen

Rispenhortensie ‚Limelight‘ – richtige Pflege

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Rispenhortensie 'Limelight' - richtige Pflege

Dank ihrer dreifarbigen Blütenpracht von Limonengrün während des Aufblühens über ein strahlendes Weiß bis zu einem zarten Rosa während des Verblühens sind Rispenhortensien der Sorte ‚Limelight‘ (Hydrangea paniculata) von Juli bis Oktober attraktive Blickfänger. Die Sorte ‚Limelight‘ stammt ursprünglich aus Ostasien und wächst kompakt als mittelhoher Strauch bis zu einer Höhe von 2 Metern. Die etwa 25 Zentimeter langen Rispen trotzen Starkregen und sind Schmetterlings- und Bienenmagnete. Die Pflanzen sind frosthart, pflegeleicht, robust gegen Schädlinge und vertragen Trockenheit.

Pflanzung und Pflege

Pflanzung und Pflege


Rispenhortensien können das ganze Jahr in möglichst frische, nährstoffreiche, leicht saure Böden gepflanzt werden. Windgeschützte Standorte mit direkter Sonneneinstrahlung unterhalb einer Hausmauer oder einer Hecke fördern die Bildung der farbenfrohen Blütenbälle.

Sandige Gartenerde sollte vor dem Pflanzen mit Kompost oder fertiger Pflanzerde aus dem Handel angereichert werden. Ist der Boden fest und wenig wasserdurchlässig, verbessern Sand oder Kies die Durchlässigkeit deutlich. Durch leichtes Aufbrechen der Ballen mit den Händen oder mit Hilfe eines Gartengeräts wird die Verzweigung der Wurzeln angeregt.

Während und nach der Pflanzung sollten ‚Limelight‘ Rispenhortensien an warmen Tagen mit Wasser versorgt werden. Laubblätter oder eine Schicht aus Rindenmulch auf dem Wurzelbereich halten die Feuchtigkeit länger im Boden und lassen Wasser langsamer verdunsten. Regelmäßige Wassergaben bewirken, dass die Wurzelballen nicht austrocknen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass möglichst kein Spritzwasser auf die Blüten und Blätter gelangt.

Düngergaben

Düngergaben
Mit einer Düngergabe im Frühjahr, gefolgt von einer weiteren Düngung im Sommer, wird Rispenhortensien ein ausreichender Nährstoffvorrat für die gesamte Vegetationsperiode verabreicht. Das trifft auf frei wachsende und für Kübelpflanzen gleichermaßen zu. Zudem werden durch spezielle Hortensiendünger Mangelerscheinungen und Pflanzenkrankheiten, wie ein Befall mit Blattläusen, Echter Mehltau oder Grauschimmel, vorgebeugt. Zu viel Kalzium im Boden verursacht Blattchlorose, ein durch Chlorophyllmangel bedingtes Krankheitssymptom.

Vorsichtig in die Erde eingearbeitet und ohne die Wurzeln zu verletzen, wird die Wirksamkeit des Düngemittels erhöht. Wer bei der Schonung der Wurzeln sichergehen will, setzt auf flüssige Dünger. Hobbygärtner raten zur Verwendung von organischen Mitteln, da mineralische Dünger die Winterhärte der Pflanzen gefährden.

Jährlicher Rückschnitt

Jährlicher Rückschnitt
Neben dem Wässern und Düngen empfiehlt sich ein jährlicher Rückschnitt der ‚Limelight‘ Rispenhortensien gegen Ende März oder Anfang April. Auf diese Weise wird ein gesundes Wachstum der Pflanzen insgesamt und die Bildung der Blüten angeregt.

Die Sorte ‚Limelight‘ verträgt Rückschnitte bis auf 50 Zentimeter. Wächst das innere Geäst zu dicht, sollten die Büsche ausgelichtet werden, sodass mehr Licht und Luft zirkulieren kann. In den meisten Fällen werden die Triebe um ein Drittel eingekürzt und vorsichtig ohne Beschädigung der Äste glatt geschnitten. Dafür wird das Messer oder die Schere oberhalb eines Knospenpaares angesetzt. Zusätzlich werden neben Totholz auch dünne, nach innen wachsende Triebe entfernt.

Expertentipp

Durch Säuberung und Desinfektion des Schneidwerkzeugs vor den Schnittmaßnahmen wird eine Verunreinigung der Schnittstellen an den Rispenhortensien sowie der Eintritt von Krankheitserregern oder Giften in die Pflanzen vermieden. Das ist speziell dann geboten, wenn mit dem Werkzeug zuvor an Giftpflanzen, wie Oleander oder Nachtschattengewächsen, gearbeitet wurde.

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