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Exotische Pflanzen

Die Hanfpalme bekommt braune Blattspitzen – was tun?

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Die Hanfpalme bekommt braune Blattspitzen - was tun

Die Hanfpalme gehört wohl zu den robustesten Palmenarten. Viele Ansprüche stellt die optisch ansprechende Fächerpalme nicht. Färben sich die Blätter der Hanfpalme braun, ist dies nicht unbedingt ein Grund zur Sorge. Hier erfahren Sie, was die Gründe sind und wie Sie mit einfachen Mitteln dagegen vorgehen können.

Wissenswertes über die Hanfpalme

Die Hanfpalme kommt ursprünglich aus Asien. Sie zählt zu den frostverträglichsten Palmenarten. Ihre großen, hellgrünen Wedel versprühen tropisches Flair. Im Kübel kann die Fächerpalme zwischen zwei bis vier Meter hochwachsen und die Blätter erreichen eine Größe von 50 bis 90 Zentimetern. Von Mai bis Juni zieren 30 bis 60 Zentimeter lange Blütenrispen die Hanfpalme. Einen echten Blickfang stellen auch die blauschwarzen, bohnenförmigen Beerenfrüchte dar. Diese werden etwa 12 Millimeter groß.

Braune Blätter an der Hanfpalme

Braune Blätter an der Hanfpalme


Viele Gärtner werden im Laufe der Zeit mit braunen Blättern konfrontiert. In den meisten Fällen ist das nichts Schlimmes. Wenn Sie schnell reagieren, können Sie Ihre Pflanze noch retten. Doch woran können die braunen Blätter liegen?

Nährstoffmangel bei der Hanfpalme

Nährstoffmangel bei der Hanfpalme
Ein Nährstoffmangel bei der Fächerpalme ist relativ selten. Wenn Sie das Gefühl haben, dass ein solcher vorhanden ist, sollten Sie Ihre Pflanze umtopfen und mit frischer Erde für Kübelpflanzen versorgen. Achten Sie darauf, dass Sie die Hanfpalme ausreichend Platz hat. Düngen Sie Ihre Palme im Abstand von zwei Wochen mit einem Blattpflanzendünger.

Die Hanfpalme bekommt zu wenig Licht

Die Hanfpalme bekommt zu wenig Licht
Die Fächerpalme fühlt sich an einem sonnigen, halbschattigen Standort wohl. Haben Sie Ihre Palme an einem schattigen bis dunklen Ort platziert, kann dies die Ursache für braune Blätter sein. Gerade im Winter, wenn die Tage kürzer werden, mangelt es der Pflanze an Helligkeit. Mit etwa vier bis fünf Jahren ist die Hanfpalme winterhart und kann im Garten verbleiben. Hier mangelt es in der Regel nicht am Licht. Befindet sich Ihre Pflanze im Kübel, verschaffen Sie ihr mehr Helligkeit. Nutzen Sie beispielsweise den Wintergarten (falls vorhanden) oder ein nach Süden ausgerichtetes Fenster. So bekommt Ihre Pflanze regelmäßig ausreichend Sonnenstrahlen ab.

Die Hanfpalme richtig gießen

Falsches Gießen kann großen Schaden anrichten. Zu große Trockenheit kann der Pflanze genauso schaden wie Staunässe. Halten Sie Ihre Hanfpalme mäßig feucht. Haben Sie bereits zu viel gegossen, können Sie dennoch etwas zur Rettung unternehmen: Graben Sie die Pflanze aus und befreien die Wurzeln von der Erde. Schneiden Sie verfaulte Wurzeln ab und lassen Sie die Palme trocknen. Anschließend können Sie sie in frisches, trockenes Substrat einsetzen. Erscheint Ihnen Ihre Palme zu trocken, gießen Sie diese umgehend. Aber achten Sie auf Staunässe!

Frostschaden an der Hanfpalme

Jüngere Pflanzen vertragen Minustemperaturen bis zu -10 Grad. Wird es noch kälter, können die Blätter erfrieren und die Palme erleidet einen Frostschaden. Wenn Sie Ihre Pflanze nicht im Kübel ins Haus holen können, sollten Sie sie zum Überwintern in Pflanzenvlies wickeln.

Expertentipp

Hanfpalmen bevorzugen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Nebeln Sie die Palmwedel regelmäßig mit einer Sprühflasche ein, kommt dies der Blattgesundheit zugute. Zudem hält die hohe Luftfeuchtigkeit um die Pflanze herum lästige Schädlinge fern.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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