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Exotische Pflanzen

Hanfpalme Pflege

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Hanfpalme Pflege

Die Hanfpalme ist auch unter dem Namen Chinesische Hanfpalme bekannt und verfügt über 50 bis 90 Zentimeter lange Blätter, welche fächerförmig angeordnet sind. Sie zählt zur großen Familie der Palmengewächse. Während die Oberseite der Blätter dunkelgrün gefärbt ist, erscheint die Unterseite bläulich-weiß und kann auch gestreift wirken. Die langen, kräftigen Blattstiele, an welchen die Blätter ihren Platz finden, sind an den Rändern mit winzigen Dornen bestückt. Die auffällig gelben Blüten der Hanfpalme bestehen aus kleinen sternförmigen Einzelblüten, welche 30 bis 60 Zentimeter lange Blütenrispen bilden. Die etwa 12 Millimeter großen Früchte dieser Pflanze erinnern an Bohnen und erscheinen in einer blauschwarzen Farbe.

Der optimale Standort

Die Hanfpalme bevorzugt ganzjährig helle Standorte, ist jedoch empfindlich bei direkter Sonneneinstrahlung. Zwischen Mai und September sollte man sie unbedingt im Freien platzieren, hierzu eignet sich zum Beispiel die Terrasse oder ein großer Balkon. Zugwind sollte grundsätzlich vermieden werden, da die langen Blattstiele der Hanfpflanze leicht knicken können. Außerdem trägt die hochgewachsene Pflanze den Großteil ihres Gewichtes an ihrer Spitze, weshalb sie zum Umkippen neigt.

Bodenauswahl

Bodenauswahl


Um der Hanfpalme optimale Bedingungen zu bieten, sollte man Wert auf einen nährstoffreichen Boden legen. Wird die Hanfpalme älter, so wird sie weniger anspruchsvoll in Bezug auf die Erdauswahl. Ältere Hanfpalmen gedeihen daher auch in herkömmlicher Gartenerde. Grundsätzlich gilt für alle Palmengewächse jedoch, dass die Erde gut durchlässig und locker sein sollte. Ein leicht saurer pH-Wert zwischen 5,3 und 7,5 beugt eventueller Fäule sowie einem Pilzbefall vor.

Gießen

Schneiden
Besonders schädlich für Hanfpalmen ist Staunässe. Man sollte sie daher erst dann wässern, wenn die Erdoberfläche vollständig trocken ist. Dann darf aber auch reichlich gegossen werden. Im Sommer sollte die Hanfpalme abhängig von ihrem Standort sowie ihrer Größe im Abstand von drei bis fünf Tagen mit Wasser versorgt werden. Befindet sich die Pflanze in einem Beet, so kann im Winter komplett auf eine Wasserzugabe verzichtet werden, steht sie in einem Kübel so kann man das vom Sommer gewohnte Intervall verlängern.

Schneiden

Schneiden
Im Allgemeinen benötigt die Hanfpalme keinen regelmäßigen Schnitt. Aus optischen Gründen kann man diesen jedoch bei Bedarf vornehmen, da welke Blätter nicht von selbst abgeworfen werden. Grundsätzlich sollte man dem Grund der braunen Blätter jedoch zunächst auf den Grund gehen. Es ist möglich, dass die Hanfpalme zu wenig oder zu viel Wasser beziehungsweise Dünger erhält.

Düngen

Die Hanfpalme sollte man in ihrer Wachstumszeit zwischen März und Oktober mit Dünger versorgen. Hierzu eignet sich besonders Langzeitdünger oder auch schwach dosierter Flüssigdünger, welcher der Pflanze wöchentlich mit dem Gießwasser zugeführt wird.

Krankheiten und Schädlinge

Die Hanfpalme gilt als sehr robustes Gewächs und hat lediglich ab und zu mit Schildläusen zu kämpfen. Man sollte jedoch darauf achten, dass eine dauerhaft zu hohe Lufttrockenheit zu vertrockneten Blattspitzen führen kann.

Expertentipp

Da eine Hanfpflanze auch unterirdisch ausreichend Platz benötigt, um ihr Wurzelwerk auszubilden und damit ihre Wasser- und Nährstoffversorgung zu sichern, sollte man diese alle drei bis fünf Jahre umtopfen. Der hierfür optimale Zeitpunkt ist im Frühjahr, da die Hanfpalme zu diesem Zeitpunkt am besten auf Veränderungen reagieren kann. Da die Wurzeln der Hanfpalme bevorzugt in die Tiefe wachsen, sollte ein ausreichend tiefes Gefäß gewählt werden. Als unterste Schicht ist Kies oder Lavatuff empfehlenswert, um überflüssiges Wasser leicht abfließen zu lassen. Bei der Erde sollte wie gewohnt auf einen leicht sauren pH-Wert geachtet werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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