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Heckenpflanzen

Rosen mulchen – die wichtigsten Tipps

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Rosen mulchen - die wichtigsten Tipps

Rosen zu mulchen bringt viele Vorteile mit sich und ist in den meisten Fällen auch empfehlenswert. Jedoch sollten auch die Nachteile beachtet werden, denn einige Mulcharten entziehen dem Boden Stickstoff, daher muss mit Hilfe eines entsprechenden Düngers für einen Ausgleich gesorgt werden. Weiterhin gilt es zu berücksichtigen, dass ausschließlich das für Rosen passende Material zum Mulchen verwendet werden darf. Grundsätzlich sorgt man durch das Mulchen für einen gesunden Boden, welcher wiederum zu einem üppigen Wachstum sowie einer reichen Blütenpracht bei den Rosen führt.

Vorgehensweise

Vorgehensweise


Damit Rosen gesund wachsen und reich blühen, ist eine ausreichende Pflege des Bodens ausschlaggebend. Durch das Auftragen einer Schicht aus organischem Mulch bleibt die Erde locker und feucht und es wird einer Ausbreitung von Unkraut vorgebeugt. Als Mulchmaterial kann zum Beispiel eine Mischung aus frisch gehäckseltem Rindenschnittgut sowie abgelagertem Rindenkompost verwendet werden. Weiterhin eignet sich Gartenkompost und im Handel erhältlicher Rindenmulch. Letzterer darf jedoch nur mit ausreichendem Abstand zu den Trieben der Rosenstöcke aufgetragen werden. Im ersten Schritt sollte der Boden großzügig mit Stickstoff gedüngt werden, bevor der Rindenmulch ausgebracht wird. Danach wird eine Schicht Mulch mit einer Dicke von drei bis fünf Zentimetern gleichmäßig um die Rosenstöcke verteilt.

Sind im Laufe der Zeit kahle Stellen in dieser Schicht sichtbar, so gilt es, nochmals nachzumulchen. Sollen Rosen gemulcht werden, die in schweren lehmhaltigen und tonigen Böden wachsen, so sollten diese nach dem Winter zunächst gründlich trocknen können. Wird ein Befall von Sternrußtau oder Rosenrost festgestellt, so ist es wichtig, alle abfallenden Blätter vollständig aufzusammeln und sie zu entsorgen. Versäumt man dies, so ist im nächsten Jahr mit einem erneuten Befall zu rechnen, da die Krankheitserreger den Winter im Mulch überdauern.

Vorteile

Vorteile
Eine Schicht aus Mulch sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit im Boden gehalten wird und bewahrt die Rosen somit vor einer Austrocknung. Weiterhin reduzieren sich durch das Mulchen Pflegemaßnahmen wie Gießen, Jäten oder Düngen. Eine Mulchschicht schützt und fördert die sich im Boden befindlichen Mikroorganismen und begünstigt auch die Bildung von Humus in der Erde. Das Wachstum von Unkräutern wird unterdrückt und vereinzelt auftauchendes Unkraut lässt sich problemlos entfernen. Mulchen schützt die Rosen vor sämtlichen Witterungseinflüssen, Nährstoffe werden somit nicht ausgeschwämmt. Die Pflanzen bilden eine üppige Blüte aus und sind während der kalten Wintermonate vor starken Frösten sowie in den trockenen Sommermonaten vor Hitze geschützt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Mulchschicht auch nach einem starken Regenfall schnell wieder abtrocknet.

Nachteile

Nachteile
Zu den wenigen Nachteilen einer Mulchdecke gehört, dass diese dem Boden Stickstoff entzieht. Aus diesem Grund sollte man mit Hilfe von Düngergaben für einen Ausgleich sorgen. Wird die Mulchschicht zu dick aufgetragen, so begünstigt dies einen Schneckenbefall und kann auch Wühlmäuse anlocken. Wenn im Frühjahr die Tage wärmer werden, kann Mulch die Erwärmung des Bodens verlangsamen. Während längerer Trockenperioden kann eine Mulchschicht außerdem die noch verbleibende Feuchtigkeit aus der Erde ziehen.

Expertentipp

Zwar gibt es für das Mulchen keinen vorgeschriebenen Zeitpunkt, man sollte jedoch darauf achten, dass die Rosen eine Höhe von mehr als zehn Zentimetern erreicht haben. Unmittelbar nach der Aussaat sollte nicht gemulcht werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Saat nicht aufgeht.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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