Schilf überwintern – Tipps und Tricks

Schilf (Phragmites australis) sieht als Zierpflanze an und in Gartenteichen besonders gut aus. Naht der Winter, machen sich viele Gartenbesitzer Sorgen um die prächtigen Pflanzen. In diesem Beitrag erfahren Sie, welchen Frostschutz die Gräser benötigen, um heil durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

Winterhärte

Tatsächlich müssen sich Gärtner trotz des meist feuchten Standortes im Winter keine großen Sorgen um die Schilfpflanzen machen. Die in Gärten verwendeten Arten sind meist heimisch und überleben auch in kälteren Regionen in freier Wildbahn. Es sollte jedoch zwischen naturnah ausgepflanzten und Kübelpflanzen unterschieden werden.

Überwinterung von ausgepflanztem Schilf

In gewachsenem Boden wurzelndes Schilf kommt, auch wenn es in Wasser steht, in der Regel ohne schützende Hilfsmaßnahmen durch die kalte Jahreszeit. Es ist an die Kälte von gefrorenem Wasser angepasst, die Wurzeln werden tief im isolierenden Erdreich vor Frost geschützt. Rechnen Sie mit besonders niedrigen Temperaturen oder sind die Pflanzen noch sehr jung, können Sie ihnen zusätzlichen Schutz bieten, indem Sie sie zu Büscheln zusammenbinden. Diese Maßnahme verringert das Eindringen von Feuchtigkeit und den Durchzug von kaltem Wind zwischen den Halmen.

Überwinterung von Kübelpflanzen

In Kübeln ist die schützende Erdschicht deutlich dünner als von der Natur vorgesehen. Aus diesem Grund besteht bei Topfpflanzen die Gefahr, dass die Wurzeln erfrieren. Hobbygärtner haben jedoch die Möglichkeit, Pflanzgefäße den Winter über an vor Wind und Niederschlägen geschützten Orten zu kultivieren.

Mauernischen oder Bereiche neben einer vom Wind abgewandten Wand sind günstig. Legen Sie Styropor- oder Holzplatten unter die Töpfe, um für eine zusätzliche Wärmeisolation zu sorgen. Umwickeln Sie die Seiten der Kübel mit Luftpolsterfolie, Stroh oder Jute, um ihr Schilf ausreichend zu schützen.