Schöne Rambler-Rosensorten für den Garten

Historische Rosensorten, zu ihnen zählen auch die Rambler-Rosen, sind von besonderer Schönheit, unvergleichlichem Duft und eigenem Charme. Alte Rosen stellen den Höhepunkt eines üppigen und romantischen Gartens dar und verleihen ihm einen besonderen Zauber.

Rambler-Rosen

Rambler-Rosen sind sehr vielseitig. Sie lassen sich für eine lockere, naturnahe Bepflanzung ebenso verwenden wie für eine formale Anordnung, der Unterschied besteht lediglich im Rückschnitt. Rambler-Rosen lassen sich an einem Zaun entlang ziehen oder können an einer Säule hochwachsen. Sie klettern an alten Mauern, Obstbäumen oder unansehnlichen Gebäuden und bilden dann herabhängende Blüten-Kaskaden.

Rambler blühen zwar nur einmal im Jahr, aber nichts kommt der Fülle ihrer Blüten gleich. Durch die starken Triebe und das feine Laub sehen sie das ganze Jahr gut aus. Wir geben Ihnen hier einen Überblick der schönsten Rambler-Sorten.

Die Wildformen

Bobbie James

Bobbie James ist eine zauberhafte Rose mit großen, halbgefüllten, rahmweißen Blüten, die einen kräftigen und frischen Duft verströmen. Sie wächst gern über eine Mauer oder durch einen alten Baum. Sie kann aber auch mit durch einen starken Rückschnitt an einem Bogen gezogen werden.

Kiftsgate

Diese Rose kann riesige Ausmaße erreichen. Am besten wächst sie an einem großen Baum oder an einem Standort, an dem sie eine eindrucksvolle Wirkung erzielt. Sie bringt riesige Büschel kleiner, duftender, rahmweißer Blüten hervor, denen Tausende kleine Hagebutten folgen.

Multiflora-Hybriden

Diese Hybriden wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus einer japanischen Wildrose entwickelt.

Goldfinch

Sie ist eine der wenigen Gelben unter den Rambler-Rosen mit kleinen Blüten. Die Knospen sind leuchtend gelb und verblassen zu Cremeweiß. Sie haben einen kräftigen und intensiven Duft. Da die Pflanze nicht allzu starkwüchsig ist, wirkt sie sehr reizvoll an einem Rosenbogen.

Veilchenblau

Eine interessante Rose, deren Blütenfarbe sich von Magenta zu Lila und Grau verändert. Die Wirkung hängt von der Lichteinstrahlung ab. Die kleinen, halbgefüllten Blüten haben einen feinen fruchtigen Duft.

Moschus-Rosen

Die ursprüngliche Moschus-Rose, Rosa moschata, ist eine geheimnisvolle Rose, deren Herkunft im Dunkeln liegt. Zum ersten Mal beschrieben wurde sie in Persien im 10. Jahrhundert, wo sie wegen ihres prickelnden und würzigen Duftes angebaut wurde, um Rosenwasser herzustellen.

Paul`s Himalayan Musk

Diese Rose ist äußerst reizvoll. Wenn sich die Blüten öffnen, sind sie Rosarot mit vielen Blütenblättern. Mit der Zeit verblassen sie dann zu Weiß. Sie hat einen intensiven Moschusduft und lässt sich, obwohl sie sehr starkwüchsig ist, leicht an Klettergerüsten ziehen.

The Lady Scarman

Die halbgefüllten Blüten sind blass Rahmweiß und haben einen intensiven, durchdringenden Moschusduft. Das Laub ist frei von Krankheiten und ihre Triebe lassen sich leicht aufbinden. Ihre Blütezeit ist vom Spätsommer bis in den frühen Herbst.

Rambling Rector

Die Pflanze ist zwar sehr starkwüchsig, lässt sich aber dennoch leicht an einer Mauer oder einem Klettergerüst ziehen. Die Blüten sind halbgefüllt, weiß und ziemlich klein. Die gelben Staubgefäße geben ihnen den Anschein von Cremeweiß. Der Moschusduft ist intensiv und den Blüten folgen im Herbst kleine, orangerote Hagebutten.

Sempervirens-Hybriden

Diese Hybriden wurden aus der immergrünen Rose entwickelt, einer in Europa heimischen Wildrose. Die Rambler dieser Klasse unterscheiden sich von anderen durch ihre große Anzahl dünner Zweige.

Félicité et Perpétue

Sie hat von allen Ramblern den dichtesten Wuchs und eignet sich besonders für eine Kaskade. Die Blüten sind klein, dicht mit Blütenblättern gefüllt und die rosa Farbe der Knospen verändert sich im Erblühen schnell zu Rahmweiß.

Wichuraiana-Hybriden

Diese Züchtungen haben das schimmernde Laub und die langen überhängenden Zweige der ursprünglichen, chinesischen Wildrose. Ihre großen, gut gefüllten Blüten verdanken sie der Kreuzung mit Teerosen.

Albertine

Die Knospen dieser gut bekannten Rambler-Rose sind kupfrig-rosa und öffnen sich zu großen Blüten in sattem Rosa mit einem kräftigen Duft. Albertine eignet sich gut für schwierige, insbesondere kalte Standorte.

Albéric Barbier

Wegen ihres hängenden Wuchses eignet sie sich besonders für eine niedrige Mauer oder einen Zaun. Die Knospen sind gelb, die Blüten öffnen sich weiß. Sie haben einen feinen Duft. Das Laub ist sehr schön, glänzend und frei von Krankheiten.

Öfterblühende Rambler

Sie zählen zu den wertvollsten und am besten verwendbaren Rosen, vor allem für kleine Gärten. Die Fähigkeit, öfter zu blühen, verringert ihre Wuchskraft. Sie eignen sich für einen formalen Rückschnitt.

New Dawn

Die bekannteste Rambler-Rosensorte ist wohl New Dawn. Sie hat eine erstaunliche Wuchskraft und schön geformte zartrosa Blüten mit fruchtigem Duft.