Ästhetisch, robust, imposant, sturmfest und reich an gesundheitsfördernden Terpenen – diese Attribute zeichnen Kiefern aus. Sie zählen zur Gruppe der immergrünen Baumarten, verströmen einen fein nuancierten, würzigen Geruch, sind der Familie der Kieferngewächse zuzuordnen, besitzen vergleichsweise unauffällige Blüten, dekoratives Holz und gelten als überdurchschnittlich widerstandsfähige Überlebenskünstler.
Die Nadelbäume verfügen über Pfahlwurzeln, die in der Spitze bis zu 8 Meter tief in die Erde reichen können. Die Seitenwurzeln erreichen Gesamtlängen von 16 Metern. Dank ihres Wurzelwerkes gelten Kiefern als besonders sturmfest.
Wissenswertes
Mit Berg-, Wald-, Zirbel-, Schlangenhaut-, Zwerg-, Schwarz- und Japanischen Rotkiefern existieren viele unterschiedliche Arten. Charakteristisch für die Waldkiefer, die Botaniker im Jahr 2007 zum Baum des Jahres kürten, sind ihre grau- bis blaugrün gefärbten Nadeln, die eine durchschnittliche Länge zwischen jeweils 4 bis 8 Zentimetern aufweisen und paarweise im Bereich seitlich angeordneter Kurztriebe wachsen. Während sich die männlichen Blüten im unteren Kronendrittel finden, ist der obere Kronenbereich von weiblichen Blüten durchzogen.
Kiefern – reich an antientzündlichen Terpenen

Grundsätzlich sind Kiefern nicht giftig. Sie fungieren als essentielle Bausteine für eine ästhetische Gartengestaltung und begünstigen einen hunde- und katzenfreundlichen Garten. Sie binden CO2 sowie Feinstaub zielgerichtet und sind besonders reich an immunstimulierenden Terpenen, die die Immunaktivität anheben und die Konzentration der natürlichen Killerzellen im menschlichen Blutserum maximieren. Die in den Nadelbäumen gelösten Terpene optimieren damit die Immunfunktion und machen das Phänomen des ‘Waldbadens’ erlebbar.
Besonders begehrt ist jedoch die Zirbelkiefer. Sie erreicht ein Maximalalter von 1.000 Jahren und wächst rund 20 Meter in die Höhe. Diese Kiefernart trägt mit den sogenannten Zirbelnüssen überdurchschnittlich begehrte Früchte, die einen hohen Gehalt an entzündungshemmenden, ungesättigten Fetten und immunstimulierendem, pflanzlichem Eiweiß enthalten. Ebenso dient die Zirbe als Basis für vitalisierendes Zirbenöl.
Expertentipp
Kiefern haben einen extrem hohen Lichtbedarf, weshalb sonnenverwöhnte Standorte zu bevorzugen sind. Parallel dazu benötigen die Bäume Standorte mit einem guten Nährstoff- und Wasserangebot. Da sie im Vergleich mit anderen Baumarten mit sehr wenig Erde und Wasser auskommen und objektiv hitzetolerant sind, titulieren Botaniker sie als Überlebenskünstler. Wer beispielsweise eine Zirbelkiefer in seinen Garten pflanzt, sollte sie idealerweise in saurem Boden gepaart mit einer hohen Nährstoffkonzentration platzieren. Der Baum ist pflegeleicht und kommt ohne zusätzliche Düngergaben oder Bewässerung aus.
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