Die zur Familie der Hartriegelgewächse gehörenden Kornelkirschen erstrahlen in wunderschönen, sattem Rot. Sie sind nicht giftig, sie sind essbar und sogar noch sehr gesund! Einen Kornelkirschenstrauch kann man ganz bedenkenlos in seinen Garten pflanzen, sie sind völlig ungefährlich für kleine Kinder. Weder Blätter noch Früchte können dem Nachwuchs schaden. Die Früchte sind dunkelrot und enthalten Vitamin C, B und E. Wissenswertes rund um die Kornelkirsche gibt es im folgenden Artikel.
Kornelkirschen sind auch roh und auch für Kinder essbar
Der Geschmack der Kornelkirsche ist säuerlich-herb, deshalb ist sie mit ein bisschen Zucker genossen am besten. In gekochter Form findet man sie häufig in Form von Säften oder Marmeladen. Auch für Kinder sind keine Teile des Kornelkirschenstrauches giftig. Bedenkenlos können die Kinder sie auch in rohen Zustand verzehren. Allerdings könnten sie den Kindern in ihrem ursprünglichen Zustand zu sauer schmecken.
Kornelkirsche ist harmlos für Haustiere
Die Früchte der Kornelkirsche sind auch für Hunde, Katzen, Pferde und auch für andere Kleintiere nicht gefährlich. Im griechischen Epos wird übrigens berichtet, dass die Kornelkirsche bereits in der Antike als Schweinefutter verwendet wurde.
Die Kornelkirsche – das Aussehen
Die Blütezeit der Kornelkirsche beginnt im März bis April mit kleinen, gelben Blüten. Die Blätter des Strauches sind länglich-oval, sie verfärben sich im Herbst gelb und orange. Die Früchte der Kornelkirsche sind kirschförmig bis länglich und im reifen Zustand dunkelrot.
Die Reife der Kornelkirsche

Ist die Kornelkirsche erst einmal reif, kann sie geerntet werden. Die Reife ist erkennbar, wenn die Frucht dunkelrot und glänzend ist. Beim leichten Zusammendrücken tritt Fruchtsaft aus. Je nach Klima und Lage reifen die Kornelkirschen zwischen Ende August und Anfang Oktober. Da sie sehr wenig Fruchtzucker enthalten, ist es wichtig, sie ganz ausreifen zu lassen. Im vollreifen Zustand ist der Zuckergehalt am höchsten.
Die Kornelkirsche und ihre Verwendung

Die Früchte werden gerne zu Säften, Marmelade und Schnaps verarbeitet. Aus den Kernen kann man wunderbar ein Wärmekissen herstellen, welches bei jeglicher Art von Schmerzen aufgelegt werden kann. Die Blätter bieten die Grundlage für einen gesunden Tee, das harte Holz wurde vor allem früher, gerne zu Werkzeug und Spazierstöcken verarbeitet.
Die Heilwirkung der Kornelkirsche
Bereits im Mittelalter wurde die Kornelkirsche in Klostergärten angebaut. Hildegard von Bingen empfahl die Früchte bei Magenproblemen. Heute kommt die Pflanze vor allem in Südeuropa vor. Die Kornelkirsche hilft bei: Magen-Darmbeschwerden, Durchfall, Ruhr, Wunden, Krampfadern und Nierensteinen. Ihre Eigenschaften sind: blutstillend, entzündungshemmend, adstringierend, kräftigend, kühlend, stopfend und fiebersenkend.
Expertentipp
Die Kornelkirsche wird auch Gelber Hartriegel genannt. Nicht verwechseln sollte man sie mit dem roten Hartriegel, dessen Früchte ungenießbar sind.
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