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Kräuterpflanzen

Steinkraut richtig schneiden

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Steinkraut richtig schneiden

Da Steinkraut nicht nur sehr pflegeleicht ist, sondern ebenfalls mit einer herrlichen Blütenpracht in Gelb, Weiß oder Violett begeistert, ist die eindrucksvolle Pflanze in vielen Gärten zu finden. Die Bezeichnung „Steinkraut“ verdankt der Kreuzblütler seiner Vorliebe für kalkhaltige, nährstoffarme Böden. Um sich immer wieder an den wunderschönen Blüten und einem gesunden Wachstum der Pflanze zu erfreuen, empfiehlt sich der regelmäßige Griff zur Schere.

Schnittmaßnahmen

Um zu verhindern, dass das Steinkraut wuchert und/oder verholzte Stellen bildet, sollte ein periodischer Rückschnitt durchgeführt werden. Außerdem lässt sich der Kreuzblütler durch zeitlich passende Schnittmaßnahmen dazu anregen, eine Nachblüte zu bilden.

Dabei gilt, dass der Rückschnitt generell erst nach der Blüte erfolgen sollte. Bevor die Schere zum Einsatz kommt, ist es ratsam, zunächst die vorhandenen Blütenstiele bis hinunter zum Laub abzuschneiden. Erst danach sollte die komplette Pflanze gekürzt werden. Beim Rückschnitt ist darauf zu achten, dass das Steinkraut ungefähr auf die Hälfte bis etwa zu einem Drittel geschnitten wird. Dabei lässt man einen Restbestand von mindestens zehn Zentimeter stehen.

Ist das Steinkraut bereits stark verholzt, ist der Schnitt weniger tief anzusetzen. Handelt es sich um eine sehr blühfaule Pflanze, empfiehlt sich ein starker Rückschnitt, der im Herbst durchzuführen ist.

Gießen

Gießen


Aufgrund dessen, dass das Steinkraut grundsätzlich gut auf trockenen Böden wächst, muss der Kreuzblütler nicht sehr häufig gegossen werden. Lediglich wenn es im Sommer zu längeren Hitzeperioden kommt, empfiehlt es sich, die Pflanze etwa alle ein bis zwei Tage zu gießen.

Düngen

Düngen
Um Kraft und Wachstum älterer Pflanzen zu fördern, können leichte Düngergaben gegeben werden. Allerdings ist darauf zu achten, dass nicht zu viel gedüngt wird. Eine zu große Düngermenge führt dazu, dass die Blütenpracht unter dem verstärkten Triebwachstum leidet.

Umpflanzen?

Umpflanzen
Steinkraut besitzt eine tiefreichende Pfahlwurzel, weshalb es etwas schwierig ist, diese zu teilen beziehungsweise zu verpflanzen. Beim Umsetzen ist deshalb sehr vorsichtig vorzugehen, um die Wurzeln nicht versehentlich zu beschädigen. Davon abgesehen, verträgt Steinkraut das Umpflanzen sehr gut. Als Zeitraum bietet sich hierfür der Frühling ebenso gut an, wie der Sommer und Herbst.

Beim Einsetzen wird im Allgemeinen mit ungefähr acht Pflanzen pro Quadratmeter gerechnet. Außerdem sollte der Pflanzabstand jeweils circa 30 Zentimeter betragen.

Expertentipp

Dank der langen Pfahlwurzel gedeiht Steinkraut besonders gut in den Ritzen von Gartenmauern, in Steingärten sowie auf Mauerkronen. Ebenso wird der Kreuzblütler gerne in Betonpflanzsteine gesetzt. Weitere Alternativen sind zum Beispiel Pflasterfugen, trockene sowie abschüssige Beete. Zudem bevorzugt Steinkraut einen sonnigen Standort.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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