Die ursprünglich aus Südafrika stammenden Strelitzien begeistern durch ihre außergewöhnlich schönen Blüten. Als Zimmerpflanzen sind sie hierzulande sehr beliebt und verleihen Wohnungen, Büros, Balkonen und Wintergärten ein tropisches Flair. Strelitzien sind nicht winterhart, weshalb ein Auspflanzen ins Freiland nicht empfehlenswert ist. Die zur Familie der Strelitziengewächse zählenden Pflanzen fühlen sich an warmen, sonnigen Plätzen rundum wohl, wobei sie auch direkte Sonnenbestrahlung sehr gut vertragen. Die farbenfrohen großen Blüten in orange-blau oder weiß-grün sind spektakulär und zeigen sich in unseren Regionen meistens erst im Sommer.
Wie hoch ist der Pflegeaufwand der Strelitzien im Topf?
Obwohl die Paradiesvogelblume, wie sie auch häufig genannt wird, recht extravagant anmutet, ist sie bezüglich der Pflege recht genügsam. Die wichtigsten Kriterien, damit das Tropengewächs prächtig gedeiht, sind genügend Sonnenlicht, Wärme und ein richtiges Gießverhalten. Strelitzien sind auf regelmäßiges Gießen angewiesen, weil ihr Wasserbedarf doch recht hoch ist. Gießen Sie vorzugsweise mit Regenwasser und achten darauf, dass keine Staunässe entsteht. Die Erde sollte immer gleichmäßig feucht sein, um ein Austrocknen des Gewächses zu verhindern. Besprühen Sie die Strelitzien ab und zu mit Wasser, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Der richtige Dünger für Strelitzien im Topf

Hauptsächlich während der Wachstumsphase im Sommer benötigen Strelitzien viel Nährstoffe. Am besten verwenden Sie für die Pflanzen einen Dünger für Blühpflanzen, den Sie von April bis August etwa alle zwei Wochen über das Gießwasser verabreichen. Als Alternative bietet sich ein Langzeitdünger an, der die Gewächse über einen längeren Zeitraum mit sämtlichen wichtigen Nährstoffen versorgt. Dieser wird im Frühjahr auf das Substrat gestreut, im Anschluss leicht eingearbeitet und danach gut angegossen.
Regelmäßiges Umtopfen der Strelitzien

Im Frühjahr ist die beste Zeit zum Umtopfen der Strelitzien, die rasch wachsen. Aufgrund der empfindlichen Wurzeln sollte erst dann umgetopft werden, falls diese schon anfangen, unten aus dem Topf herauszuragen. Wählen Sie ein größeres Pflanzgefäß, welches ausreichend breit und tief ist, da Strelitzien gigantische Ausmaße annehmen können. Gehen Sie beim Umtopfen vorsichtig und behutsam zu Werke, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen. Versehen Sie den neuen Topf mit einer Drainageschicht und verwenden eine hochwertige Erde wie beispielsweise Bio-Blumenerde. Zu guter Letzt gießen Sie die Pflanze gut an. Umgetopft wird etwa alle drei Jahre, um die Pflanzen nicht allzu sehr zu schwächen.
Expertentipp
Entfernen Sie braune und abgestorbene Pflanzenteile regelmäßig. Braune Blätter können abgeschnitten, verwelkte Blüten herausgezupft werden. Ist die Strelitzie zu groß, können Sie sie diese auch großzügig zurückschneiden.
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