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Stauden & Ziergräser

Taglilien sind essbar – nutzbare Teile und leckere Rezeptideen

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Taglilien sind essbar - nutzbare Teile und leckere Rezeptideen

Taglilien gehören zur Ordnung der Spargelartigen und zur Familie der Grasbaumgewächse. Der wissenschaftliche Name der Taglilie lautet Hemerocallis. Der Name geht auf die altgriechischen Wörter ‘heméra’ für Tag und ‘kállos’ für Schönheit zurück. Taglilien sind wunderschön und wie ihr Name bereits sagt, blühen sie nur ein bis maximal zwei Tage. Im Jahr 2018 wurden Taglilien zudem zu den Stauden des Jahres gewählt.

Eine Schönheit für kurze und doch lange Zeit

Eine Schönheit für kurze und doch lange Zeit


Tatsächlich kann man sich an der Schönheit für eine recht kurze Zeit jedoch zugleich recht lange erfreuen, denn die ausdauernden Pflanzen wachsen in Horsten und setzen mehrere Blüten an, die nicht alle am selben Tag erblühen, sondern das Auge über Wochen hinweg erfreuen. Ihre langen, schmalen Blätter bilden Taglilien am Boden. Die hohen und festen Stiele der Blüten sind blattlos. Natürliche Vorkommen an Taglilien gibt es in Mittel- sowie Südeuropa und in den gemäßigten Gebieten Asiens, wobei die meisten Arten in China vorkommen.

In China sind Taglilien seit Tausenden von Jahren ein wichtiger Bestandteil der Gartenkunst und werden dort, wie auch in Taiwan, auf großen Flächen angebaut. Sie werden im Reich der Mitte zudem aufgrund ihrer essbaren Blüten geschätzt und in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Sie sind dank ihrer trichterförmigen, meist gelben oder orangefarbenen Blüten als Gartenpflanzen weltweit sehr beliebt, können aber auch auf dem Teller eine gute Figur machen und unsere Gaumen erfreuen.

Dekorative Blüten auf dem Teller

Dekorative Blüten auf dem Teller
Viele Hobbygärtner haben sich der Zucht von Taglilien verschrieben und es gibt mittlerweile mehr als 20.000 verschiedene Arten. Bei einer guten Versorgung können Taglilien an einer geschützten Stelle auch in Töpfen oder Kübeln kultiviert werden.

Aber auch in der Küche kann man die Blüten, die Knospen und die Blätter verwenden. Am delikatesten sind die halb geöffneten Knospen. Sie können mit süßem Joghurt oder pikantem Frischkäse gefüllt oder ausgebacken werden und passen als frische, knackige Komponente gut zu einer leichten Sommerküche.

Der Geschmack der dekorativen Blüten und Knospen reicht von süß über zitronig bis lauchartig herb. Sie eignen sich zum Garnieren von Torten, Salaten oder angerichteten Platten. Die Blüten sind zudem getrocknet nutzbar und können außerdem gekocht und gedünstet werden.

Expertentipp

Der Gärtner, Philosoph und Züchter Karl Förster nannte Taglilien ‘die Blumen der intelligenten Faulen’, da sie sehr pflegeleicht sind und dankbar blühen. Wer verschiedene Sorten geschickt miteinander kombiniert, kann sich an den Blüten im Garten und auf dem Teller von Mai bis August erfreuen.

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